Top 90: Die besten Bundesliga-Spieler 23/24 im Ranking - 80-71
- 90min sagt die 'Top 90' Spieler der Bundesliga-Saison 2023/24 voraus
- Wer kann in der neuen Saison überzeugen?
- Unsere Tipps zu Platz 80 bis 71
Von 90min-Redaktion
Die Bundesliga geht wieder los. Die Saison 2023/24 verspricht erneut große Spannung in allen Tabellenregionen. Nach zahlreichen Star-Abgängen ist besonders die Frage spannend, welche Spieler in die Fußstapfen von Nkunku, Bellingham und Co. treten können.
Vor der neuen Spielzeit haben wir deshalb versucht, die 90 besten Bundesliga-Spieler für das kommende Jahr vorherzusagen. Das sind unsere Plätze 80 bis 71:
Anmerkung: Die Liste wurde ausgewählt von den Spielern, die einschließlich 12. August für die Bundesliga gemeldet sind.
80. Tomas Cvancara
Klub: Gladbach
Position: Stürmer
Nach dem Abgang von Marcus Thuram ist Cvancara die neue Torjäger-Hoffnung der Fohlenelf. Der Tscheche verkörpert alles, was eine moderne Nummer Neun ausmacht: 1,90 Meter groß, kopfballstark, präsent im Strafraum, eine ansehnliche Ballbehandlung und ordentliche Geschwindigkeit - ein vielversprechendes Gesamtpaket. Die einzige Frage ist nur, wie schnell ihm die Anpassung von der tschechischen Liga zum deutschen Oberhaus gelingt.
79. Grischa Prömel
Klub: TSG Hoffenheim
Position: zentraler Mittelfeldspieler
Dass die TSG in der Vorsaison so schwach auftrat und lange im Abstiegskampf festhing, kann zu einem Teil auch mit dem Ausfall von Prömel erklärt werden. Der Mittelfeldspieler hat sich nach seiner Ankunft im Kraichgau schnell zum Herzstück der TSG aufgeschwungen, verpasste aufgrund eines Knöchelbruchs aber die Hälfte der vergangenen Spielzeit. Nun ist er wieder topfit - was für die Hoffenheimer einen massiven Boost darstellt.
78. Andrej Kramaric
Klub: TSG Hoffenheim
Position: hängende Spitze
Ein anderer Grund, warum es für die TSG über weite Strecken der letzten Saison nicht lief, war das zwischenzeitliche Formtief von Kramaric. Der Kroate ist der klar beste Fußballer der Hoffenheimer, zeigte sich aber insbesondere in der Hinrunde ungewohnt fahrlässig vor dem gegnerischen Gehäuse. Dass er am Saisonende dennoch bei zwölf Toren stand, zeigt seine Klasse - seit er bei der TSG aufläuft, hat er übrigens in jeder (!) Saison mindestens 15 Scorerpunkte in der Bundesliga erzielt. Wir wetten, dass ihm das auch 2023/24 gelingt.
77. Alassane Plea
Klub: Gladbach
Position: Stürmer
Nach den Abgängen von Marcus Thuram, Lars Stindl und Jonas Hofmann ist Plea quasi die letzte verbliebene Stammkraft in der Gladbach-Offensive. Der Franzose hat mit nur zwei Toren eine zugegeben unbefriedigende Saison hinter sich - an den Qualitäten von Plea gibt es aber keine Zweifel. Ohnehin ist der 30-Jährige ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler, von dem auch seine Kollegen enorm profitieren, wie seine neun Vorlagen in der Vorsaison zeigen.
76. Serhou Guirassy
Klub: VfB Stuttgart
Position: Stürmer
In der vergangenen Saison war Guirassy die Lebensversicherung des VfB und maßgeblich daran beteiligt, dass die Schwaben doch noch die Klasse hielten. Der Guineer ist stark in der Luft, fungiert als Anspielstation und ist dazu ein unheimlich mannschaftsdienlicher Spieler. Kein Wunder, dass Klubs aus der Premier League heiß auf den Angreifer sind.
75. Konstantinos Mavropanos
Klub: VfB Stuttgart
Position: Innenverteidiger
Ein Virtuose am Ball ist Mavropanos nicht - muss er aber auch gar nicht sein. Denn gegen den Ball, wie es so schön heißt, gibt es kaum Spieler, die über größere Qualitäten verfügen als der Grieche. Vor allem in der Luft ist Mavropanos eine Macht!
74. Nicolas Seiwald
Klub: RB Leipzig
Position: zentraler Mittelfeldspieler
Wie schon so viele vor ihm, trat auch Seiwald in diesem Sommer den Weg von Salzburg nach Leipzig an. Bei den Sachsen soll er Konrad Laimer ersetzen - große Fußstapfen, in die er da tritt. Kann er seine Leistungen aus Salzburger Zeiten wiederholen, ist ihm das Erbe des Neu-Münchners aber zweifelsfrei zuzutrauen.
73. Julian Ryerson
Klub: BVB
Position: rechter Verteidiger
Nach dem Abgang von Lukasz Piszczek hatte es dem BVB an einem starken Rechtsverteidiger gemangelt - bis der BVB im vergangenen Winter Ryerson verpflichtet hat, der so etwas wie das norwegische Double von Piszczek ist. Wie der Pole marschiert auch Ryerson im Duracell-Hasen-Style die Linie rauf und runter und ist sich für keinen Zweikampf zu schade. Daneben kann er auch ganz passabel mit der Kugel umgehen.
72. David Raum
Klub: RB Leipzig
Position: linker Verteidiger
Seine erste Saison bei RB Leipzig verlief sehr bescheiden. Die Anzeichen, dass der Linksverteidiger in der neuen Spielzeit einen Sprung nach vorne macht, sind aber da - in der Vorbereitung zeigte sich der Nationalspieler wie ausgewechselt und gehörte zu den stärksten Akteuren der Roten Bullen.
71. Ridle Baku
Klub: VfL Wolfsburg
Position: rechter Verteidiger
In den letzten Jahren erlebten wir von Baku eine Berg- und Talfahrt. Mal war er der Hoffnungsträger für die deutsche Nationalmannschaft, dann musste er sogar um seinen Stammplatz beim VfL Wolfsburg bangen. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte: Ruft der Rechtsverteidiger seine Qualitäten mal konstant ab, ist er zumindest einer der besseren Außenverteidiger der Bundesliga.
Die Bundesliga Vorschau mit Tobias Escher: