Der Stand bei Benjamin Pavard - Thomas Tuchel klärt auf

Benjamin Pavard
Benjamin Pavard / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Die Personalie Benjamin Pavard sorgt beim FC Bayern München derzeit für Wirbel. Am Freitag hat sich Thomas Tuchel zu seinem Schützling geäußert und erstmals öffentlich bestätigt, dass der Franzose wechseln will.

Mit Harry Kane und Daniel Peretz hat der FC Bayern nach wochenlangen Wasserstandsmeldungen endlich die vakanten Positionen im Sturm sowie im Torwartteam geschlossen. Doch Ruhe ist an der Säbener Straße noch nicht reingekommen, denn nun ist es Benjamin Pavard, der für Wirbel sorgt.

Der Verteidiger will seinen bis 2024 datierten Vertrag bekanntlich nicht verlängern und den FC Bayern noch in diesem Sommer verlassen. "Benji hat um einen Wechsel gebeten", bestätigte Thomas Tuchel am Freitag. Der Bayern-Trainer betonte gleichzeitig, dass man Pavard "sehr schätze". "Er hat letzte Saison über 80% der Minuten gespielt."

Ob es tatsächlich noch zu einem Wechsel kommt, vermochte Tuchel am Freitag nicht seriös zu beantworten. "Es gibt die eine Seite, die den Verein wechseln möchte, aber natürlich gibt es auch das Timing und es muss ein Angebot geben. Es muss einen Ersatz geben, der aus fußballerischer und persönlicher Sicht passt", stellte der 49-Jährige klar.

Pavards Wechselwunsch kam "sehr spät zu mir", zeigte Tuchel hinsichtlich des nur noch wenige Tage geöffneten Transferfensters auf, "was mich ein wenig überrascht hat". Der Bayern-Coach machte klar, dass man auch an die Interessen des Vereins denken müsse. "Ich werde mit Benji professionell und sehr gerne zusammenarbeiten, weil er war für mich ein sehr wichtiger Spieler. Das wird so bleiben", so Tuchel.

Pavard nicht im Streik

Berichte aus Italien, wonach Pavard in dieser Woche absichtlich dem Training ferngeblieben sei, um Druck auf die Bayern auszuüben, dementierte Tuchel hingegen vehement. "Das stimmt nicht. Benji hat ein Training [krankheitsbedingt] verpasst, das haben alle sehen können. Er hat das Freundschaftsspiel mit uns gemacht und gestern das Training absolviert", betonte der 49-Jährige.

Schlussendlich zeigte Tuchel sogar Verständnis dafür, dass Pavard "persönlich mit seiner Situation hadert". Schließlich sei er nicht der erste Spieler, der in solchen Phase seine eigene Situation und seinen eigenen Willen im Kopf habe. "Wir nehmen das nicht persönlich, es ist alles gut."


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