Hertha und Leverkusen heiß auf Serdar - Entscheidung bei Kolasinac und Huntelaar

In der Bundesliga gibt es Interesse an Suat Serdar
In der Bundesliga gibt es Interesse an Suat Serdar / Frederic Scheidemann/Getty Images
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Suat Serdar steht als einer der Spieler im Fokus, die Schalke trotz dieser desaströsen anderthalb Jahre noch eine spürbare Ablösesumme einbringen können. Interesse an ihm ist vorhanden, speziell aus der Bundesliga. Derweil plant S04 finale Gespräche mit Sead Kolasinac und Klaas-Jan Huntelaar.


Nun, da die Saison endgültig vorbei ist, muss Schalke 04 den Kader umbauen. Dazu gehört vor allem der Aspekt, Großverdiener und Spieler, die noch eine Ablösesumme einbringen können, abzugeben. Dazu gehört auch Suat Serdar. Das Talent und Können des 24-Jährigen ist trotz der schwierigen Zeit bei den Knappen bekannt.

Offenbar gibt es vor allem ein Interesse aus der Bundesliga an ihm. So meldete die WAZ zuletzt, dass er bereits Angebote von drei deutschen Teams vorliegen haben soll. Nicht verwunderlich, dürfte der Blick des Spielers auch erstmal in der heimischen Liga bleiben. Für einen größeren Schritt nach Spanien, Italien oder gar England dürfte es noch nicht reichen.

Suat Serdar
Suat Serdar scheint in der Bundesliga bleiben zu können / INA FASSBENDER/Getty Images

Am Mittwoch konkretisiert Sport1 diese Meldung. So sollen ihn vor allem Hertha BSC und Bayer Leverkusen auf dem Schirm haben. Beide Klubs könnten einen zentralen Mittelfeldspieler, der defensiv wie offensiv Akzente setzen kann und insbesondere bei wichtigen Balleroberungen hervorsticht, gut gebrauchen.

Denkbar wäre es wohl auch, dass sich Vereine wie die TSG Hoffenheim oder auch Borussia Mönchengladbach mit dem vierfachen Nationalspieler beschäftigen. Davon ist derzeit jedoch noch nichts zu hören. Nebenbei bestätigt Sport1 auch den WAZ-Bericht bezüglich Amine Harit: Er soll bereits Anfragen aus Frankreich vorliegen haben.

Finale Gespräche mit Kolasinac und Huntelaar - Schalke wird neuen Abnehmer für Kabak finden müssen

Zwei Spieler, die bleiben sollen, sind Klaas-Jan Huntelaar und Sead Kolasinac. Dieser Plan der Schalker Verantwortlichen rund um Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor Rouven Schröder ist klar. Inwiefern ein Verbleib der beiden in der 2. Bundesliga möglich und umsetzbar ist, ist eine andere Frage.

Aber eine, die offenbar möglichst schnell geklärt werden soll. So spricht Sport1 davon, dass es demnächst Klarheit bei den beiden Personalien geben soll. Noch in dieser Woche, so heißt es, sind finale Gespräche anvisiert. Während der Hunter vertragslos ist und somit direkt unterschreiben könnte, müsste bei Kolasinac erst ein Weg gefunden werden, wie man sich mit dem FC Arsenal bezüglich einer theoretisch notwendigen Ablösesumme einigt.

Sead Kolasinac
Sead Kolasinac soll den Schalker Neuaufbau begleiten / Matthias Hangst/Getty Images

Ein weiterer Spieler, für den Königsblau einen Abnehmer finden muss, ist Ozan Kabak. Seine Leihe zum FC Liverpool habe ihm zwar sehr geholfen, erklärte der 21-Jährige zuletzt. Doch sein Wunsch, bei den Reds zu bleiben, bleibt ein Wunsch: Die Kaufoption wird nicht gezogen.

Was Sport1-Reporter Patrick Berger bei Twitter am Dienstagnachmittag meldete, twitterte auch Fabrizio Romano einige Stunden später. Kabak wird Liverpool wieder verlassen, das sich eher auf Ibrahima Konate von RB Leipzig (35 -40 Millionen Euro Ausstiegsklausel) fokussieren wird.

Interesse am türkischen Nationalspieler soll es zwar seitens Leipzig und auch Leicester City geben. Doch selbst wenn sich das konkretisieren sollte, so läuft es auf einen schlechten Deal für S04 hinaus. Schließlich hat sich der Verkaufsdruck, der durch Abstieg und Geldnot ohnehin schon groß ist, durch das Auslassen der Kaufoption nochmals verschärft.