Schalke passt Fährmann-Vertrag an: Längere Laufzeit - geringeres Gehalt

Ralf Fährmann hat seinen Vertrag anpassen lassen
Ralf Fährmann hat seinen Vertrag anpassen lassen / Frederic Scheidemann/Getty Images
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Schalke 04 hat den Vertrag mit Ralf Fährmann um zwei Jahre bis 2025 verlängert und eine Anpassung des Arbeitspapiers vorgenommen. Der S04-Keeper hat dabei einer Gehaltskürzung zugestimmt.


Auch nach dem Bundesliga-Abstieg blieben die Konditionen in Fährmanns Vertrag gleich. Im bis 2023 gültigen Vertrag gab es keine Klausel im Falle des Abstieges, dem Schlussmann sollen weiterhin bis zu 2,5 Millionen Euro im Jahr zugestanden haben. In die Knappen-Kassen riss das Gehalt für Fährmann ein großes Loch - umso erleichterter dürften alle S04-Verantwortlichen sein, dass man sich mit der Identifikationsfigur auf eine Umstrukturierung einigen konnte.

Dabei wurde die Laufzeit um zwei Jahre bis 2025 verlängert, die Bezüge aber deutlich reduziert. "Gespräche dieser Art sind normalerweise alles andere als einfach, aber diese waren von Beginn an sehr konstruktiv. Ralf kennt unsere Situation und war bereit, seinen Anteil an der Neuausrichtung des Clubs in der 2. Bundesliga mitzutragen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar", gab sich S04-Sportdirektor Rouven Schröder glücklich und erleichtert.

"Jeder weiß, wie sehr mir Schalke 04 am Herzen liegt. Der Austausch mit Peter Knäbel und Rouven Schröder war sehr gut, und ich freue mich, meinen Beitrag leisten zu können. Vor allem aber will ich mit Leistung auf dem Platz vorangehen", so Fährmann selbst.

Wie die Bild berichtet, soll das Gehalt deutlich reduziert worden sein. 1,3 Millionen Euro pro Jahr sollen Fährmann künftig zustehen. Durch die Umstrukturierung spart S04 also gut eine Million Euro pro Saison. Der Schlussmann hat dagegen seine Zukunft langfristig geregelt. Fährmann trägt bereits seit 18 Jahren das Knappen-Trikot, war in dieser Zeit allerdings dreimal verliehen.