Asamoah möchte Schröder beerben - Schalke hat Zweifel

Gerald Asamoah
Gerald Asamoah / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Am liebsten würde wohl Gerald Asamoah die vakante Position des Sportdirektors bei Schalke 04 ausfüllen. In der Führungsetage scheint es allerdings Zweifel zugeben, ob er nicht schon genug Arbeit hat.


Peter Knäbel verkündete am Sonntag per Liveschalte im Sport1-Doppelpass vollmundig, dass sich doch zahlreiche Kandidaten bei Schalke für das Amt des Sportdirektors bewerben würden. Das Amt ist seit dem überraschenden Ausstieg von Rouven Schröder unbesetzt und wird derzeit von mehreren Personen intern ausgeführt.

Noch ist unklar, ob Königsblau diese Position als solche beibehalten und entsprechend neu besetzen möchte. Darüber hinaus ist noch weniger klar, ob es dann einen externen oder internen Kandidaten braucht.

Asamoah gibt sich ehrgeizig - Zweifel in der Führungsetage

Laut Bild würde Gerald Asamoah diese Rolle gerne einnehmen. Erste Erfahrungen sammelt der derzeit im Management-Lehrgang des DFB, an dem er teilnimmt. Zudem ist er seit inzwischen geraumer Zeit sehr nah an der Mannschaft und den jeweiligen Trainern dran. Es heißt, er sehr ehrgeizig und würde Schröder beerben wollen.

Intern scheint es diesbezüglich aber Vorbehalte zu geben. Diese richten sich weniger gegen die fachliche Expertise und Kompetenz des 44-Jährigen, sondern fokussieren sich primär auf die bereits vorhandene Arbeit für Asamoah.

Als Leiter der Lizenzspielerabteilung hat er bereits genügend Aufgaben. Es heißt, er stoße bereits "an seine Schreibtisch-Grenzen".

Peter Knäbel muss also eine schwierige Entscheidung treffen. Soll es einen neuen Sportdirektor geben, müsste er entweder auf den in diesem Feld noch unerfahrenen Asamoah setzen, der schon genügend Workload hat, oder aber auf einen externen Kandidaten. Unklar, wie die S04-Ikone diesen Schritt dann aufnehmen würde.


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