Kalajdzic-Verbleib wird wahrscheinlicher: Mislintat sieht "gute Chancen auf Verlängerung"

Sasa Kalajdzic könnte seinen Kontrakt in Stuttgart verlängern
Sasa Kalajdzic könnte seinen Kontrakt in Stuttgart verlängern / Matthias Hangst/GettyImages
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Der VfB Stuttgart ist drauf und dran, seinen Kader für die kommende Saison zu fixieren. Jüngst haben die Schwaben Angreifer Luca Pfeiffer für knapp drei Millionen Euro verpflichtet. Dieser ist jedoch nur als Back-up für Sasa Kalajdzic geplant. Derzeit sieht zudem vieles danach aus, als würde der Österreicher bleiben.


Noch vor einigen Wochen war Sasa Kalajdzic einer der am heißesten gehandelten Namen im deutschen Fußball. Der Sturm-Riese wurde mit dem FC Bayern, Borussia Dortmund sowie mit Klubs aus Italien, Spanien und England in Verbindung gebracht. Zuletzt ist es um den Angreifer jedoch ein wenig ruhiger geworden. Konkrete Angebote gibt es wohl immer noch nicht und der VfB Stuttgart sieht auch keinen Zwang, den Spieler zu verkaufen.

"Mit dem Verkauf von Orel Mangala haben wir den größten Teil unserer Hausaufgaben erledigt. Wir wollten einen Verkauf tätigen, um unsere Einkäufe zu refinanzieren und vielleicht einen kleinen Gewinn zu erwirtschaften – das ist geglückt", erklärte Sven Mislintat

Ein Verbleib von Kalajdzic sei nun "realistischer denn je", weil der Mangala-Verkauf dem Verein die Chance bietet, "auch ‘Nein‘ sagen zu können bei Angeboten für andere Spieler".

Mislintat verspricht "vernünftiges Vertragsangebot"

In Stuttgart hofft man stattdessen, dass man mit Kalajdzic, dessen Vertrag bis 2023 läuft, verlängern kann. "Es gibt eine klare Aussage von Sasa: Sollte er den VfB – der ihm sehr am Herzen liegt – verlassen, soll der Verein seinen Abgang durch den Erhalt einer Ablöse kompensieren können", erklärte Mislintat und kündigte für den Spieler attraktive Konditionen an.

"Dass das natürlich mit einem vernünftigen Vertragsangebot von uns einhergehen muss, ist offensichtlich. Ich sehe ab September gute Chancen für eine Verlängerung, da Sasa eine hohe Affinität zum Klub hat und sich wohlfühlt", erläuterte er.

Karazor im individuellen Training: "Geht darum, ihn spielfähig zu bekommen"

Für beinahe noch mehr Schlagzeilen als Kalajdzic, hat in den letzten Wochen Atakan Karazor gesorgt. Der zentrale Mittelfeldspieler saß in Spanien hinter Gittern, weil er mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert wurde. Beweise für die Tat liegen nicht vor, weshalb er auf Kaution freigelassen wurde. Für den VfB Stuttgart ist diese Situation natürlich maximal unangenehm. Es gilt jedoch die Unschuldsvermutung, weshalb der VfB nun alles in seiner Macht stehende tut, um den Spieler zu alter Stärke zurückzubringen. Der Akteur ist inzwischen ins individuelle Training eingestiegen und soll - "wenn er wieder fit ist" - auch wieder mit dem Team trainieren.

"Es ist noch nicht komplett vorauszusagen, wie er alles körperlich verkraftet hat. Wir arbeiten intensiv mit ihm und haben immer auch ein Auge auf die Entwicklung außerhalb des Platzes. Aber solange diese so ist, wie sie sich aktuell darstellt – keine Anklage, keine Verhandlung, kein Urteil –, geht es nur darum, ihn fitnesstechnisch aufzubauen und spielfähig zu bekommen", erklärte Mislintat die aktuelle Situation. Bleibt zu hoffen, dass sich die Geschichte bald aufklärt und es zu keiner Tat gekommen ist.


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