Rückkehr perfekt: Gladbach-Kapitän Lars Stindl wechselt zum KSC

Lars Stindl kehrt in die Heimat zurück
Lars Stindl kehrt in die Heimat zurück / Martin Rose/GettyImages
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Die Entscheidung, Borussia Mönchengladbach nach acht gemeinsamen Jahren zu verlassen und in die Heimat zurückzukehren, hatte Lars Stindl bereits getroffen. Nun steht fest, zu welchem Klub es den 34-Jährigen zieht: Stindl wechselt zum Karlsruher SC.

Damit schließt sich der Kreis für den Fohlenkapitän. Beim KSC wurde er in der Jugend ausgebildet und schaffte den Sprung zum Profi. 2010 ging es weiter nach Hannover, fünf Jahre später landete der elffache Nationalspieler am Niederrhein.

Beim Zweitligisten hat Stindl einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben. Auflaufen wird er für seinen Jugendklub, für den er bislang 59 Profi-Spiele absolivert hat, mit der Rückennummer 13.

"Ich freue mich sehr, mit meiner Familie zurück in die Heimat zu kommen und nach meiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach nochmals für den KSC zu spielen, der Club, bei dem alles begonnen hat!", erklärte Stindl.

KSC-Coach Christian Eichner freute sich besonders über den Stindl-Coup: "Mit Lars Stindl verpflichten wir einen hervorragenden Fußballer, der über Jahre hinweg in der Bundesliga und auch auf internationalem Niveau seine Klasse gezeigt hat. Wir bekommen einen Spieler, der in der Offensive vielseitig einsetzbar ist und uns mit seiner Klasse enorm weiterhelfen wird. Als Cheftrainer ist es super, künftig einen solchen Spieler im Kader zu haben."

KSC-Geschäftsführer Michael Becker ergänzte: "Die Verpflichtung von Lars Stindl zeigt, dass wir im Rahmen der kürzlich eingesetzten Taskforce Sport operativ voll handlungsfähig sind. Wir bedanken uns bei Lars ganz besonders für das finanzielle Entgegenkommen. Ohne dieses wäre eine Verpflichtung im Rahmen unserer geplanten Kaderstruktur nicht möglich gewesen. Mit seiner Person gewinnen wir einen außergewöhnlichen Spieler sowie eine weitere große Identifikationsfigur. Gemeinsam mit ihm freuen wir uns bereits jetzt auf die neue Saison im dann fertiggestellten BBBank Wildpark."

Nach 90min-Informationen hat sich Stindl mit seiner Rückkehr zum KSC gegen ein Angebot des SV Sandhausen entschieden. Der abstiegsbedrohte Zweitligist hatte offenbar geplant, Stindl als Spieler zu verpflichten und ihn gleichzeitig ins Management einzubinden.