Rote Karte gegen RB Leipzig: Wirbel um Sperre von Mats Hummels

  • Mats Hummels mit Platzverweis gegen RB Leipzig
  • Diskussionen um den VAR-Einsatz
  • Strafmaß sorgt für Verwunderung

Mats Hummels
Mats Hummels / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Mats Hummels wurde im Spiel gegen RB Leipzig nach einer Notbremse mit der Roten Karte vom Platz gestellt. Für Diskussion sorgt nicht nur die Anwendung des VAR, sondern auch das festgelegte Strafmaß.

Es wurde bereits lang und breit darüber diskutiert, ob der VAR beim Foulspiel von Mats Hummels gegen Lois Openda hätte eingreifen dürfen. Viele Experten und auch (ehemalige) Bundesliga-Schiedsrichter kritisierten die Entscheidung des Video Assistant Referees.

DFB-Sportgericht sperrt Hummels für ein Spiel

Der Fragwürdigkeit der Entscheidung hat nun auch indirekt das DFB-Sportgericht zugestimmt. Das legte das Strafmaß für Hummels nämlich erstaunlicherweise auf eine Sperre von nur einem Spiel fest. Üblich ist für eine Notbremse aber eine Sperre von zwei Spielen. Eine Reduzierung dieser Strafe erfolgt eigentlich nur dann, wenn das Sportgericht die Entscheidung für überzogen und/oder nicht gerechtfertigt hält.

So oder so ist Hummels mit einem blauen Auge davongekommen und kann dem BVB im letzten Spiel des Jahres gegen den FC Augsburg nun doch noch helfen. Ob die Aufregung um die strittige Entscheidung hinter dem Platzverweis von Hummels sich bis dahin gelegt haben wird, muss sich noch zeigen. Pikant: dem kicker zufolge hatte der Kontrollausschuss ebenjene zwei Spiele Sperre im Fall Hummels' vorgeschlagen. Das macht die Entscheidung des Sportgerichts noch bemerkenswerter.


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