Revolution im Frauenfußball: Neues Champions League-Format & Einführung einer Europa League

  • Umfassende Reform der Klubwettbewerbe im Frauenfußball
  • UEFA gibt Änderungen bekannt
  • Wie verändert sich die Belastung der Spielerinnen?

Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Der Frauenfußball steht vor umfassenden Veränderungen. Neben einem neuen Champions League-Format wird es bald auch eine Europa League geben.

Wie die UEFA am Samstag bekannt gab, hat sich das Exekutivkomitee für eine Reform der UEFA Women's Champions League (UWCL) entschieden. Ab der Saison 2025/26 wird der wichtigste europäische Vereinswettbewerb in Form einer Ligaphase mit 18 Teams (je drei Heim- und Auswärtsspiele) und einer anschließenden K.o.-Phase ausgetragen. Bislang besteht die UWCL aus 16 Teams, die in einer Gruppenphase mit je vier Mannschaften und einer anschließenden K.o.-Runde den besten Klub Europas ausspielen.

Ebenso ab der Saison 2025/26 führt die UEFA einen zweiten Frauen-Klubwettbewerb ein - eine Art Äquivalent zur Europa League der Männer. Bislang hatte es außer der Champions League keinen weiteren Klubwettbewerb im Frauenfußball gegeben. Wie das neue Wettbewerbsformat genau aussehen soll, will die UEFA in einer separaten Pressemitteilung am 4. Dezember bekannt geben.

Die Änderungen gehen auf die rasant gestiegene Popularität des Frauenfußballs in den vergangenen Jahren zurück und sollen dazu beitragen, den Frauenfußball weiter wachsen zu lassen. Was die neuen Wettbewerbe für die Belastung der Spielerinnen bedeutet, steht auf einem anderen Blatt. Aufgrund der vielen Verletzungen in den vergangenen Monaten hatten viele Akteuerinnen und andere Beteiligte mehrfach gefordert, den Spielkalender zu entzerren.


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