Real Madrid droht bei Eden Hazard der Worst-Case

Real Madrid droht ein neuer Fall Gareth Bale. Denn wie es scheint, will auch Eden Hazard seinen Vertrag bei den Königlichen aussitzen.

Momentan hat es den Anschein, als wäre Eden Hazard aus der Fußballwelt verschwunden. Der Belgier hat seit September (!) kein Ligaspiel für Real Madrid mehr bestritten und war zuletzt vor zwei Monaten im Pokal gegen Viertligist Cacereno im Einsatz - seitdem muss er wettbewerbsübergreifend durchweg auf der Bank schmoren.

Zuletzt mehrten sich daher die Berichte, dass Hazard sein Kapitel bei den Königlichen im Sommer beenden könnte. Der im Sommer 2019 115 Millionen Euro teure Star-Einkauf hat sich längst als Fehlgriff für Real herausgestellt und erinnert mit seinem hohen Gehalt bei gleichzeitiger Reservistenrolle an Gareth Bale, der in seinen letzten Jahren in Madrid ebenfalls nur noch abkassiert hat.

Hazard wird Vertrag bis 2024 aussitzen

Und genau dieses Szenario droht nun auch bei Hazard einzutreten. Laut Angaben von The Athletic hat der Belgier beschlossen, seinen bis 2024 datierten Vertrag auszusitzen. Dafür werden "verschiedene berufliche und persönliche Gründe" herangezogen - allen voran, dass Hazard sich mit seiner Familie in Madrid sehr wohl fühlt. Dies sei das "Hauptanliegen" des Angreifers.

Aber auch der Fakt, dass Hazard der Top-Verdiener der Blancos ist und bei einem Wechsel nicht auf Gehalt verzichten möchte, spiele eine Rolle.

"Der Belgier ist fest entschlossen, in Madrid zu bleiben, selbst wenn man ihn bitten sollte, zu gehen", betont The Athletic deutlich. Eine Quelle aus dem Umfeld des Spielers hat verraten, dass es kein Szenario gäbe, in dem Hazard die Königlichen in diesem Sommer verlässt.

Für Real bleibt somit nur die Möglichkeit, in den sauren Apfel zu beißen und den ehemaligen Chelsea-Star bis Vertragsende 2024 zu bezahlen. In der Kabine dürfte sein Verbleib keine Probleme machen, da Hazard bei seinen Mannschaftskameraden für seine gute Laune und seinen Humor geschätzt werde.

Nur von Carlo Ancelotti soll der Belgier persönlich enttäuscht sein, da dieser ihm entgegen vorheriger Versprechen keine Chancen mehr gibt, sich auf dem Spielfeld zu zeigen.