RB Leipzig forciert Kader-Verkleinerung: Auch Haidara und Mukiele dürfen gehen

Nordi Mukiele
Nordi Mukiele / Boris Streubel/GettyImages
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Der Kader von RB Leipzig soll noch spürbar schrumpfen - auch auf Wunsch von Domenico Tedesco. Neben einigen Youngsters zählen Nordi Mukiele und Amadou Haidara zu den Spielern, die den Verein verlassen dürften.


Mit aktuell 32 Spielern hat Leipzig einen sehr großen Kader. Einen zu großen Kader, wenn es nach der Meinung von Domenico Tedesco geht. Der Trainer möchte lieber mit einer kleineren, dafür gut abgestimmten und harmonischen Mannschaft arbeiten.

Je weniger Spieler gar nicht oder nur sehr selten spielen können, desto weniger Unzufriedenheit und schlechte Stimmung macht sich breit. Während zugleich eine gewisse Breite vorherrscht, die Konkurrenzkampf erlaubt und auch den ein oder anderen Ausfall verkraften kann.

Um in einen solchen Rahmen zu kommen, müssen aber noch einige Spieler gehen. Dazu zählen neben Torwart Yvon Mvogo, mit dem nicht mehr geplant wird, auch viele Youngsters. Junge Talente wie Joscha Wosz, Solomon Bonnah, Ben Klefisch und Noah Ihio haben laut Bild (vorerst) keine Zukunft.

Haidara und Mukiele dürften Leipzig bei passenden Angeboten verlassen

Doch auch ganz große Namen stehen auf der Liste. Dem Bericht zufolge könnten Amadou Haidara und Nordi Mukiele den Klub verlassen, insofern ein passendes Angebot vorliegt.

Haidara hat allerdings noch einen bis 2025 gültigen Vertrag. Während RB Leipzig ihm für einen Wechsel keine Steine in den Weg legen würde, wenn ein gutes Angebot ins Haus flattert, gilt ein Abgang in diesem Sommer als unwahrscheinlich. Die Vereinsführung soll derzeit recht eindeutig von einem Verbleib ausgehen, heißt es.

Der Mittelfeldspieler verpasste in der Rückrunde einige Partien durch seine Innenbandverletzung. Als er fit war, war er unter Tedesco aber regelmäßig gesetzt.

Amadou Haidara
Amadou Haidara wird vermutlich bei RBL bleiben / Stuart Franklin/GettyImages

Bei Mukiele zeichnet sich ein etwas anderes Bild ab. Sein Arbeitspapier hat nur noch ein letztes, offenes Jahr - 2023 könnte er ablösefrei gehen. Entsprechend offen würde sich RBL gegenüber potenziellen Angeboten zeigen.

Zwar wäre auch eine Verlängerung ein denkbares Szenario, doch den Bild-Infos zufolge hat es bis dato noch keine Gespräche gegeben. Ein Verkauf erscheint somit die derzeit wahrscheinlichere Ausgangslage zu sein. Vermutet wird, dass die Sachsen etwa zehn bis zwölf Millionen Euro als Ablösesumme fordern würden. Momentan wird der Franzose auf einen Marktwert von 20 Millionen Euro geschätzt.

Allzu konkrete Gerüchte gab es in der letzten Zeit nicht. Bislang wurde er recht lose mit Paris Saint-Germain sowie mit Manchester United in Verbindung gebracht.


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