PSG erzielt Einigung mit Ousmane Dembélé

  • Verhandlungen zwischen PSG und Barça laufen
  • Dembélé hat sich mit PSG auf Fünfjahresvertrag geeinigt
  • PSG könnte bis zur Deadline am Montak Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Mio. Euro ziehen

Ousmane Dembélé könnte zu PSG wechseln
Ousmane Dembélé könnte zu PSG wechseln / Sam Hodde/GettyImages
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Ousmane Dembélé hat sich mit Paris Saint-Germain auf einen Wechsel geeinigt und damit seinen Wunsch bekräftigt, den FC Barcelona verlassen zu wollen, wie Quellen gegenüber 90min bestätigt haben.

In der vergangenen Wochen hatte PSG Kontakt zu Dembélé aufgenommen, dessen Vertrag bei Barça im Sommer 2024 ausläuft. Die Katalanen wollen den Franzosen aber unbedingt halten und führen seit Monaten Gespräche über eine Vertragsverlängerung. Fortschritte gab es dabei jedoch keine.

Der Außenstürmer fordert eine deutliche Erhöhung seiner Bezüge, nachdem er sich erst im vergangenen Sommer mit Barça auf eine Gehaltskürzung geeinigt hatte. Da mit Barça weiterhin keine Einigung in Sicht ist, hat PSG nun den Versuch gestartet, den Ex-Dortmunder zurück in die Ligue 1 zu holen.

Dembélé-Klausel verdoppelt sich am Dienstag

Dembélé hat eine Klausel in seinem Vertrag, die es ihm erlauben würde, den Verein für 50 Millionen Euro zu verlassen, wenn sie bis Ende Juli (bis Mitternacht am Montag) ausgelöst wird. Nach dieser Deadline verdoppelt sich die Klausel auf 100 Millionen Euro. PSG könnte die Verpflichtung von Dembélé durch die Zahlung seiner Ausstiegsklausel abschließen. Für den französischen Meister ist das eine Option, nachdem man sich mit dem 26-Jährigen geeinigt hat.

Zeit für Ziehung der Klausel wird knapp

Dembélé und PSG haben sich auf einen Fünfjahresvertrag verständigt und den FC Barcelona über die Situation informiert. Die beiden Vereine haben Gespräche geführt. Die Entwicklung in den nächsten Stunden wird darüber entscheiden, ob PSG die Ausstiegsklausel zahlen muss oder es eine andere Einigung mit Barça geben wird.

Die Katalanen möchten Dembélé zwar behalten, haben aber auch deutlich gemacht, dass man ihn im nächsten Sommer nicht ablösefrei abgeben möchte und daher die Tür für einen Abgang - wenn auch widerwillig - geöffnet.

Im Camp Nou war geplant, dass man sich in diesem Sommer von zwei seiner vier erfahrenen Flügelspieler - Dembélé, Raphinha, Ansu Fati und Ferran Torres - trennen würde. Ursprünglich wollte Barça Fati und Torres loswerden, beide sind an einem Abschied aber nicht interessiert.

Der spanische Meister, der in diesem Transfersommer weitere Einnahmen braucht, muss bei Dembélé nun eine Entscheidung treffen. Die Einigung des Spielers mit PSG dürfte diese durchaus beeinflussen.


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