Manchester City zerlegt Arsenal - Gunners nun Tabellenletzter

Gabriel Jesus bejubelt seinen Treffer zum 3:0.
Gabriel Jesus bejubelt seinen Treffer zum 3:0. / Chloe Knott - Danehouse/Getty Images
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Arsenals Horror-Start in die Premier League geht weiter: Bei Manchester City unterlagen die Gunners komplett chancenlos mit 0:5. Wie geht es mit Trainer Mikel Arteta weiter?


Das hatte sich DFB-Keeper Bernd Leno sicher anders vorgestellt: In seinem 100. Premier-League-Spiel für Arsenal kassierte er fünf Tore von Manchester City und erlebte das nächste Debakel der Londoner hautnah mit.

Die immer noch etwas ersatzgeschwächten Gunners konnten aus dem 6:0 gegen West Bromwich im Ligapokal keinerlei Schwung mitnehmen, es war eben auch nur eine B-Elf des Zweitligisten. In Manchester probierte Arsenal es mit einer Fünferkette, doch die war schon nach sechs Minuten überwunden, als Ilkay Gündogan eine Flanke von Gabriel Jesus ins Tor köpfte.

Rot für Xhaka

Ganz ordentliche erste Minuten waren so dahin und in der Folge dominierte City das Spiel voll und ganz. Ferran Torres traf in der zwölften Minute zum 2:0 und weil Granit Xhaka sich in der 35. durch einen überharten Einsatz mit gestrecktem Bein die Rote Karte abholte, war das Spiel eigentlich schon gegessen. Noch vor der Pause machte Gabriel Jesus nach wunderbarer Vorarbeit von Jack Grealish aber noch das 3:0.

Die Dominanz Citys blieb auch in Halbzeit zwei bestehen, zwischenzeitlich war das Ballbesitz-Verhältnis bei 90:10 Prozent. Rodrigo mit einem schönen Flachschuss und Ferran Torres, der nach Flanke mal wieder komplett alleine gelassen wurde, sorgten schließlich für das 5:0. Arsenal hatte in den 90 Minuten gerade mal einen Torschuss zustande gebracht.

Was passiert mit Arteta?

Nach drei Spielen in der Premier League haben die Gunners nun noch keine Punkte, 0:9 Tore und stehen ganz am Ende der Tabelle. Der Gegenwind für Trainer Mikel Arteta dürfte damit weiter zunehmen, zuletzt war bereits von einem Ultimatum bis Ende September berichtet worden. Dieses Spiel hat dem Spanier sicher nicht geholfen, seinen Job zu retten.