"Pep brachte mich zum Weinen" - Gabriel Jesus verrät, warum er Man City verlassen hat

  • Gabriel Jesus hat über die Gründe für seinen Wechsel gesprochen
  • Trainer Guardiola brachte ihn vor einem Spiel zum Weinen
  • "Von solchen Geschichten gab es eine Menge [bei Guardiola]"

Gabriel Jesus hatte Probleme mit den Eigenarten von Trainer Pep Guardiola.
Gabriel Jesus hatte Probleme mit den Eigenarten von Trainer Pep Guardiola. / Chris Brunskill/Fantasista/GettyImages
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Gabriel Jesus hat in einem Interview von dem Moment erzählt, in dem er die Entscheidung getroffen hat, Manchester City zu verlassen. Im Fokus steht eine Auseinandersetzung mit Trainer Pep Guardiola vor einem Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain.

Vor einem Jahr wechselte Gabriel Jesus (26) als einer der größten Transfers des Sommers von Manchester City zum FC Arsenal. 52 Millionen Euro legten die Gunners für den brasilianischen Stürmerstar auf den Tisch. Dass er sich nach sechs Jahren bei den Skyblues für einen Abgang entschied, hatte mit Pep Guardiola (52) zutun, verriet Jesus nun in einem Interview.

Im November 2021 reiste Paris Saint-Germain zu einem Champions-League-Gruppenspiel nach Manchester. Stürmerstar Gabriel Jesus (26) sollte in der Startelf stehen. Am Vortrag hatten die Trainer ihn als Hauptstürmer eingesetzt. Letztlich entschied sich Guardiola aber doch dagegen. Stattdessen stellte er Linksverteidiger Oleksandr Zinchenko (26) als falsche Neun auf.

Jesus: "Ich habe geweint und meine Mutter angerufen"

"Am Tag zuvor hatte er ihn [Zinchenko] nicht mal im Training eingesetzt. Er hatte mich als Stürmer aufgestellt", erzählte der 26-Jährige. Zwei Stunden vor Spielbeginn habe es eine Besprechung gegeben. Danach wollte man zusammen essen, eine halbe Stunde entspannen und dann zum Spiel fahren. Bei der Besprechung gab Guardiola die Mannschaftsaufstellung bekannt - ohne Jesus.

"Ich habe danach nicht mal mehr gegessen. Ich bin sofort auf mein Zimmer gegangen, habe geweint und meine Mutter angerufen, um mit ihr zu reden", verriet Jesus. "Ich bin durchgedreht." Dabei sprach er gegenüber seiner Mutter zum ersten Mal einen konkreten Wechselwunsch aus: "Ich will weg." Ein halbes Jahr später ließ Jesus seinen Worten Taten folgen.

"Von solchen Geschichten gab es eine Menge"

Beim Spiel gegen PSG saß Jesus also zunächst auf der Bank, wurde zur Halbzeit aber eingewechselt. Kylian Mbappé hatte die Gäste zuvor in Führung gebracht. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung bereitete der Brasilianer den Ausgleichstreffer von Raheem Sterling vor und erzielte anschließend selbst den Siegtreffer. Und das alles, ohne sich warm gemacht zu haben, wie Jesus verriet.

"Im nächsten Spiel [gegen Leipzig] dachte ich, dass ich spielen würde, aber ich habe nicht gespielt", sagte der Rechtsfuß. "Von solchen Geschichten [mit Guardiola] gab es eine Menge und das ist nicht einfach. Es ist wirklich schwer." Nach diesen Aktionen des spanischen Startrainers entschied sich Jesus endgültig: "Ich wollte nicht mehr bleiben."


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