Pellegrini vergrößert Eintracht-Sorgen: Wie löst Glasner gegen Marseille den Engpass hinten links?
Von Simon Zimmermann
Aktuell könnte es besser laufen für die Eintracht. Nach der bitteren Pleite zum Champions-League-Auftakt musste man sich am Samstag auch in der Bundesliga dem VfL Wolfsburg geschlagen geben. Zu allem Überfluss vergrößert Juve-Leihgabe Luca Pellegrini die Personalsorgen.
Am Dienstag (21 Uhr) geht es für die SGE in der Königsklasse in Marseille weiter. Nach der Start-Niederlage gegen Sporting ist das Team von Trainer Oliver Glasner gegen OM schon unter Zugzwang. Verzichten muss er gegen die Südfranzosen allerdings auf Luca Pellegrini.
Der 23-Jährige fällt wegen Problemen am Oberschenkel für das zweite Gruppenspiel definitiv aus. Schon am fünften Bundesliga-Spieltag gegen Leipzig hatte er deshalb passen müssen. Für die Eintracht doppelt bitter: Auch Christopher Lenz ist verletzt, im Kader steht kein weiterer gelernter Linksverteidiger.
Wie löst Glasner den Engpass auf der linken Seite?
Wie Glasner darauf reagiert, bleibt abzuwarten. Da auch Jérôme Onguéné und Almamy Touré nicht spielen können, käme bei einer Viererkette wohl nur Urgestein Timothy Chandler infrage. Möglich wäre aber auch die Rückkehr zu einer Dreierkette mit zwei Schienenspielern auf dem Flügel. Während Ansgar Knauff hierbei auf rechts die naheliegende Option wäre, könnten links Chandler oder auch Offensivmann Jesper Lindström auflaufen.
Gute Nachrichten aus dem SGE-Lager gibt es aber auch. Kapitän Sebastian Rode war beim Abschlusstraining mit dabei und wird mit nach Marseille fliegen. Ob er gegen Olympique spielen kann, soll sich in Absprache mit Glasner und den Ärzten erst am Spieltag entscheiden. In Frage käme wohl aber nur eine Joker-Einsatz. Riskieren wird man beim 31-Jährigen derweil nichts.
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