Pedri-Verletzungen: Spanien-Star kritisiert FC Barcelona öffentlich

Der spanische Nationalspieler Pau Torres übt Kritik am FC Barcelona und wirft ihm vor, Pedri zu sehr zu beanspruchen und die lange Verletzungspause des Mittelfeldspielers verursacht zu haben.

Pedri kam im Sommer 2020 zum FC Barcelona und bestritt in seiner ersten Saison 73 Spiele für den Verein und die Nationalmannschaft, wobei er in 54 dieser Spiele in der Startelf stand und knapp 5.000 Minuten in allen Wettbewerben absolvierte.

Seitdem hat der junge Mittelfeldspieler regelmäßig mit Verletzungen zu kämpfen. Nachdem er in der Saison 2020/21 noch 52 Mal für Barcelona gespielt hatte, kam er in den beiden darauffolgenden Spielzeiten nur noch auf insgesamt 57 Einsätze und musste nach zwei Spielen in dieser Saison die letzten drei Monate mit einer weiteren Oberschenkelverletzung aussetzen.

Die Belastung in Pedris erster Saison wird regelmäßig für seine anhaltenden Probleme verantwortlich gemacht - Nationalmannschaftskollege Pau Torres hat den FC Barcelona nun offen für dessen Umgang mit dem Mittelfeldspieler kritisiert.

"Hätte Barça beschlossen, ihm eine Pause zu gönnen, wäre Pedri heute in einer besseren körperlichen Verfassung, denn er leidet seit diesem Moment an Verletzungen", so Torres gegenüber Relevo.

"Ich glaube, dass er keinen Spaß am Fußball hat, und der spanische Fußball auch nicht, denn Spanien und La Liga brauchen einen anderen Spieler."

Torres spielte an der Seite von Pedri bei den Olympischen Spielen im Sommer 2021, die zwischen den Spielzeiten 2020/21 und 2021/22 stattfanden.

Der Verteidiger von Aston Villa fuhr fort: "Pedri kehrte [von den Olympischen Spielen] zurück und begann sofort die Saison. Er hat einfach nur eine Woche pausiert, während der ersten Länderspielpause, wie es mir scheint."

"Ich denke, dass er sich leider nicht vollständig von diesem Moment erholt hat und das ist etwas, das er mit sich trägt."

Pedri trainiert wieder mit dem FC Barcelona, wurde aber bei der Clasico-Niederlage gegen Real Madrid nicht eingesetzt, da Xavi beim Mittelfeldspieler nicht überstürzen wollte.

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