Österreich gegen Deutschland: Die voraussichtlichen Aufstellungen im Länderspiel-Finale 2023

Das vierte Spiel unter Bundestrainer Julian Nagelsmann ist gleichzeitig das letzte im Jahr 2023. Die deutsche Nationalmannschaft trifft am Dienstagabend (20.45 Uhr) in Wien auf Österreich. So könnte die ÖFB- und DFB-Startelf aussehen.

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Mit einer 2:3-Pleite gegen die Türkei "auswärts" in Berlin hat das DFB-Team mal wieder einen herben Dämpfer erlitten. Unter Julian Nagelsmann gab es in drei Spielen nun je einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage. Eine ausbaufähige Bilanz, die nicht wirklich für Euphorie sorgt.

Auch deshalb nicht, weil mal wieder die Baustellen im deutschen Team deutlich sichtbar wurden. Vor allem die Defensive schafft es weiter nicht, die nötige Stabilität zu erzeugen. Dazu sorgte der Bundestrainer für eine dicke Überraschung, in dem er Kai Havertz als linken Schienenspieler einsetzte. Das Mittelfeld-Duo Gündogan/Kimmich hinterließ mal wieder dicke Fragezeichen.

Österreich Aufstellung

Ganz anders die Lage beim Nachbarn. Österreich hat das EM-Ticket sicher. In der bereits ausgespielten EM-Quali-Gruppe F landete das Team von ÖFB-Trainer Ralf Rangnick hinter Belgien - und vor Schweden - auf dem zweiten Platz. Siege in Aserbaidschan (1:0) und Estland (2:0) sicherten die letztlich souveräne EM-Qualifikation.

Entsprechend selbstbewusst geht die Mannschaft, gespickt von Bundesliga-Legionären, ins Duell mit Deutschland. "Wir werden mit der stärkstmöglichen Elf auflaufen", versprach Rangnick am Montag.

Österreichs deutscher Nationaltrainer glaubt trotz der vielen Rückschläge in der Vergangenheit an eine gute EM des DFB-Teams: "Deutschland hat die Chance, eine richtig gute EURO zu spielen - weil sie die Spielerqualität und mit Julian einen richtigen Toptrainer haben."

A. Schlager - Posch, Lienhart, Alaba, Wöber - Seiwald, X. Schlager - Laimer, Sabitzer, Baumgartner - Arnautovic

Deutschland Aufstellung

Wie die deutsche Startelf am Dienstag aussehen wird, ist noch ziemlich offen. Nagelsmann hat schon gegen die Türkei bewiesen, dass er für Überraschungen gut ist. Beim 2:3 agierte Deutschland eher in einem 3-5-2, wobei Havertz (links) und Leroy Sané (rechts) die Schienenspieler gaben. Oder "Joker", wie Nagelsmann diese Positionen bezeichnet.

Setzt der Bundestrainer auf die bestmögliche Elf, ohne weiter experimentieren zu wollen, sollte Kevin Trapp erneut zwichen den Pfosten stehen. Auch Antonio Rüdiger dürfte seinen Platz sicher haben. Gut möglich, dass Mats Hummels wieder ins Team kommt. Dann könnte die DFB-Elf auch mit einer nominellen Viererkette auflaufen, in der Henrichs auf die linke Seite rückt und Jonathan Tah auf rechts. Mit diesen Außenverteidigern hatte man zuletzt Frankreich geschlagen, als Rudi Völler Interimscoach war.

Nagelsmann deutete auf der Pressekonferenz am Montagabend zumindest an, dass Havertz nicht erneut als linker Schienenspieler auflaufen wird. "Ich wundere mich, wie man Havertz nach dem Türkei-Spiel kritisieren kann. Er hat eine riesige Qualität, die wir gerne auf dem Platz haben. Es kann aber sein, dass wir links hinten morgen einen anderen Spieler sehen", so der Bundestrainer.

Vor der Abwehr bleibt Ilkay Gündogan als Kapitän gesetzt. Sehr wahrscheinlich erneut neben Joshua Kimmich. Mit Leon Goretzka oder Pascal Groß könnte Nagelsmann einen dritten zentralen Mittelfeldspieler bringen. In der Offensive dürfte er wieder auf Florian Wirtz, Leroy Sané und Niclas Füllkrug vertrauen.

Trapp - Tah, Hummels, Rüdiger, Henrichs - Gündogan, Kimmich - Goretzka, Wirtz - Sané, Füllkrug

Ausfälle

• Jamal Musiala (FC Bayern)
• Chris Führich (VfB Stuttgart)
• Robin Gosens (Union Berlin)
• Felix Nmecha (BVB)
• Marc-André ter Stegen (FC Barcelona)

Die voraussichtlichen Aufstellungen im Überblick

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