Elvedi patzt gegen Mainz: Darum hält Farke am Abwehrchef fest

Nico Elvedi zeigte gegen Mainz eine schwache Leistung
Nico Elvedi zeigte gegen Mainz eine schwache Leistung / Mika Volkmann/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach gehört gewissermaßen zu den berechenbarsten Mannschaften in der Bundesliga. Auf einen Sieg folgt gewöhnlich eine Niederlage und bezeichnend ist auch, dass der einzige gute Auftritt im ganzen Februar ausgerechnet jener gegen Lieblingsgegner Bayern München war. Ansonsten fehlt es den Fohlen an Konstanz und Leistungsstärke. Nico Elvedi steht sinnbildlich dafür.

Vor ein paar Jahren zählte Nico Elvedi zu den aufstrebenden Innenverteidigern in Europa - damals soll er sogar beim FC Bayern auf dem Zettel gestanden haben. All das ist inzwischen aber Schall und Rauch. Der Innenverteidiger aus der Schweiz setzt sich in keinster Weise von seinen wechselhaft kickenden Mitspielern ab.

Bei der 0:4-Schlappe gegen Mainz leistete sich der Akteur Fehler um Fehler. Ausgewechselt - oder besser gesagt: erlöst - wurde er von Trainer Daniel Farke dennoch nicht. Dieser hat nun seine Beweggründe dazu erläutert.

Farke lobt Elvedi: "Einer der besten Innenverteidiger in Europa"

Hauptgrund für den Coach war die Tatsache, dass Elvedi "ein absoluter Führungsspieler" sei. Zudem wollte er den Akteur wegen seiner Geschwindigkeit weiter mit dabei haben. "Es war klar, dass wir drängen und hoch stehen mussten. Das kann Nico eigentlich sehr gut umsetzen", so der Übungsleiter. Zu sehen war davon leider nicht allzu viel.

Farke hält im Allgemeinen aber große Stücke auf den Abwehrspieler und damit auch nicht hinter dem Berg. "Für mich ist er einer der besten Innenverteidiger in Europa, wenn er in seinem Top-Flow ist. Das hat er über Jahre auch nachgewiesen", so die Einschätzung des Trainers.

Ganz ohne Kritik beließ es Farke dann aber auch nicht. "Er hat jetzt natürlich auch das eine oder andere Spiel gehabt, in dem er nicht auf seinem Top-Niveau gespielt hat. Das muss man auch ehrlich sagen und selbstkritisch sein", tadelte er.

Dennoch deutet alles darauf hin, dass Farke weiterhin auf Elvedi setzt.


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