Neues Indiz für Messi-Abgang: Er lernt bereits Französisch!

Soll angeblich bereits Französisch pauken: Lionel Messi
Soll angeblich bereits Französisch pauken: Lionel Messi / Soccrates Images/Getty Images
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Eine der großen Fragen im internationalen Fußball ist sicherlich die nach der Zukunft von Superstar Lionel Messi. Seinem Noch-Klub FC Barcelona sind zur Zeit auf institutioneller Ebene die Hände gebunden, solange kein gewählter Präsident dem Klub vorsitzt. Zudem lastet ein wahnwitzig anmutender Schuldenberg auf den Kassen der Katalanen. Jetzt gibt es neue Anzeichen dafür, dass der Argentinier tatsächlich seine Koffer in Richtung Paris packen könnte.

Der französische Sportjournalist Geoffroy Garétier verriet in der Sendung "Late Football Club" des Pay-TV-Senders Canal+, dass Messi und seine Familie einen Französisch-Kurs belegt hätten.

Die logisch anmutende Frage, die sich Garétier nun deshalb stellt: "Warum den nehmen, um dann bei Manchester City zu unterschreiben? Es würde keinen Sinn ergeben. Meine Quelle ist sehr zuverlässig. Seine Frau wird auch mitreden."

Tatsächlich mutet es sinnbefreit an, eine Sprache eines Landes zu lernen, wenn man doch in einem anderen seine Zelte aufschlagen will. Des Weiteren kann Manchester City nicht mit einem Neymar aufwarten, um Messi ein Engagement im Etihad Stadium schmackhaft zu machen.

Messis Traum, noch einmal mit Neymar zusammen zu spielen

Denn die Vorstellung, noch einmal mit seinem brasilianischen Buddy an die glorreichen Zeiten der MNS-Sturmreihe (Messi, Neymar, Suárez), zumindest zu zwei Dritteln, anzuknüpfen, könnte bei Messis Entscheidung den Ausschlag geben.

Suárez würde in diesem Fall durch Mbappé ersetzt. So der Plan der Pariser - und der von Messi. Doch gerade in der Personalie Mbappé gibt es noch eine Menge Klärungsbedarf. Denn so sehr die Pariser gern die Verpflichtung von Messi unter Dach und Fach bringen würden, so sehr besteht seitens Real Madrid weiterhin die feste Entschlossenheit, Mbappé ins Bernabéu-Stadion zu locken.

Ein drittes Mal, so hört man aus Quellen in der Führungsetage der Königlichen, soll er nicht entkommen.

Muss PSG Mbappé verkaufen, um Messi zu finanzieren?

Und kurioserweise könnte ein Verkauf Mbappés der einzige Weg für PSG sein, um Messi zu finanzieren. Denn den Weltmeister von 2018 im Sommer nächsten Jahres ablösefrei ziehen zu lassen, kommt für die katarischen Besitzer von PSG nicht in die Tüte.

Nicht zuletzt aufgrund der verheerenden wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, die auch bei den Franzosen für Löcher in den Kassen gesorgt hat. Es gilt in der Personalie Mbappé: entweder verlängern - oder verkaufen. Doch die Gespräche über eine Verlängerung stocken seit einiger Zeit.

160 Millionen Euro stehen im Raum

In Beraterkreisen wird, einem Bericht der Marca zufolge, schon mit konkreten Zahlen jongliert. So wird erwartet, dass die Pariser - sollten die schleppenden Verhandlungen mit Mbappé bis dahin keine Wendung erfahren - im Laufe der kommenden Monate ein Preisschild von etwa 160 Millionen Euro für den Angreifer ausstellen werden.

Ein Betrag, den man in Madrid wiederum als akzeptabel und - fast noch wichtiger - auch gerade so noch finanzierbar ansieht. Wobei auch die Madrilenen zuvor Transfererlöse generieren müssten. In diesem Zusammenhang fallen immer wieder die Namen von Thibaut Courtois und Vinicius.

Bereits vor einem Jahr, als Real und PSG Gespräche über Mbappé führten, soll Leonardo, der brasilianische Sportdirektor der Franzosen, sein Interesse an diesem Duo angemeldet haben. Doch wären die Spanier wohl nur bei Vinicius gesprächsbereit. Courtois gilt als unverkäuflich.

Weitere Namen, mit denen Madrid versuchen könnte, den Preis für Mbappé zu drücken, sind Casemiro und Raphael Varane, die ebenfalls das Placet des neuen PSG-Coaches Mauricio Pochettino haben sollen.