Netzreaktionen zum Sancho-Coup: "Baut Zorc eine Statue!"

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat Sanchos Vertrag vorzeitig verlängern können
BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat Sanchos Vertrag vorzeitig verlängern können / TF-Images/Getty Images
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In den letzten Tagen und Wochen schien die Frage nur noch zu sein, wann Jadon Sancho zu Manchester United geht, und nicht ob er es tut. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hat mit der frisch verkündeten Vertragsverlängerung im Vorjahr einen überraschenden Coup gelandet - die BVB-Fans freuen sich natürlich riesig.

Updates hier, Wasserstandsmeldungen dort, weitere Gespräche überall. Alles null und nichtig? Jadon Sancho hat bei Borussia Dortmund bereits seit letztem Jahr einen Vertrag, der nicht mehr nur bis 2022, sondern bis 2023 datiert ist. Sportdirektor Michael Zorc hat bestätigt, dass das Arbeitspapier schon im Sommer 2019 angepasst wurde, damit einhergehend auch das Gehalt. Laut Ruhrnachrichten soll zudem keine Ausstiegsklausel enthalten sein. Ein Riesen-Gewinn für den BVB.

Im Netz wird die Führungsetage von Schwarz-Gelb nicht nur, aber primär von den eigenen Fans gefeiert und mit Lob überhäuft. Neben dem Fakt, dass Sancho - sollte Manchester United nichts Außergewöhnliches mehr veranstalten - weiterhin für Dortmund auflaufen wird, heben viele Anhänger auch hervor, wie schwierig es heutzutage ist, eine solche Meldung über viele Monate verschweigen zu können. Es sieht stark danach aus, als könne der Klub ruhigen Gewissens standhaft bleiben.


Statue für Zorc, Schadenfreude über Man United: Das Netz reagiert

Im Fokus: Zorc, der diesen Deal eingefädelt und ihn am Montag, kurz nach der Ankunft im Trainingslager in Bad Ragaz, verkündet hat. "Baut dem Mann eine Statue", fordert Twitter-Nutzer Firat Ay und stimmt diesbezüglich mit einigen Beobachtern überein.

Dass der Bundesligist die Red Devils über einige Zeit nahezu an der Nase führen konnte, ohne dass die Gespräche einbrechen, sorgt zudem für weitere Heiterkeit unter vielen Deutschen Fußball-Fans. Nicht nur die Dortmunder Anhänger, sondern einige weitere Fan-Gemeinschaften haben United diesen Transfer nicht gegönnt, auch wenn sie eine große Menge Geld hätten zahlen müssen.

Um den eigenen Ruf zu wahren, könnte nun ein Mega-Angebot deutlich über die zuletzt geforderten 120 Millionen Euro aufgerufen werden - aber auch in diesem Fall wäre die Blamage nicht mehr abzuwenden. Ein Zeichen geht auch raus an Uli Hoeneß: Der ärgste Konkurrent des FC Bayern hält einen absoluten Leistungsträger, und das bleibt über eine im Fußball-Geschäft ewig lange Zeit geheim.

Dennoch verbleibt eine kleine Prise Hoffnung in Manchester. Zukunfts-Aussagen im Fußball, immer so eine Sache - kann der Premier-League-Klub doch noch ein Hintertürchen öffnen?