Nächster Bayern-Star verletzt - Die Diagnose bei Serge Gnabry

Der FC Bayern hat die erste Pokalhürde souverän genommen und Drittligist Preußen Münster mit 4:0 geschlagen. Dabei gingen die Bayern mit großen Personalsorgen in die Partie, die sich gleich zu Beginn noch einmal verstärkten.

Nach einem langen Ball von Leon Goretzka prallte Serge Gnabry mit Preußen-Keeper (und Bayern-Leihgabe) Johannes Schenk zusammen. Dabei hatte der Underdog Glück, dass es keinen Elfmeter gab. Großes Pech hatte Gnabry vor allem deshalb, weil er im Anschluss sichtlich angeschlagen war. Nach einigen Minuten ging es für den FCB-Stürmer dann endgültig nicht mehr weiter. In der elften Minute kam Bayern-Youngster Frans Krätzig für ihn in die Partie.

Bittere Gnabry-Diagnose steht schon während des Spiels

Noch im Verlauf des Spiels wurde Gnabry untersucht und kehrte später mit einem geschienten Arm auf die Bank zurück. FCB-Coach Thomas Tuchel erklärte nach dem Spiel, dass Gnabry bereits beim Röntgen war und die Diagnose feststehe: Unterarmbruch.

"Mein letzter Stand ist, dass er morgen operiert wird. Er wird einige Wochen fehlen. Das ist sehr bitter für ihn persönlich, aber auch für uns", so Tuchel bei Sky.

Gnabry wird damit nicht nur das Bundesliga-Topspiel am kommenden Samstag (18.30 Uhr) gegen RB Leipzig verpassen. Auch bei den ersten Länderspielen unter Neu-Trainer Julian Nagelsmann wird der Stürmer nicht dabei sein.

Wann kommen die Innenverteidiger zurück?

Aus Bayern-Sicht kann Gnabrys Ausfall durch die vielen Optionen in der Offensive aber aufgefangen werden. Deutlich kniffliger wird es in der Defensive. Leon Goretzka und Noussair Mazraoui mussten am Dienstagabend als Innenverteidiger einspringen. Mit Matthijs de Ligt (Prellung am linken Knie), Dayot Upamecano (Adduktorenbeschwerden) und Min-jae Kim (Schlag auf den Oberschenkel) fehlten alle drei etatmäßigen Innenverteidiger angeschlagen bzw. verletzt.

Während de Ligt wohl noch etwas Pause braucht, ist die Hoffnung im FCB-Lager groß, mit Upamecano und Kim die Stamm-Innenverteidgier zum Saisonstart rechtzeitg bis Samstag fit zu bekommen. Goretzka und Mazraoui erledigten ihre ungewohnte Aufgabe zwar gut, eine Dauerlösung kann und soll das aber natürlich nicht sein. "Die kommen zurück. Ich bin guter Dinge für das Wochenende. Insofern glaube ich nicht, dass wir da jetzt wochenlang auffüllen müssen", meinte auch Goretzka.

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