Nach Roter Karte: So lange fehlt Kevin Trapp gesperrt

  • Keeper erhielt nach Abpfiff in Saloniki die Rote Karte
  • UEFA verhängt Sperre

Kevin Trapp
Kevin Trapp / Selim Sudheimer/GettyImages
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Nach Abpfiff der Conference-League-Partie bei PAOK Saloniki sah Eintracht-Keeper Kevin Trapp eine umstrittene Rote Karte. Die Frankfurter gaben nun bekannt, wie viele Spiele ihr Schlussmann aussetzen muss.

Die 1:2-Niederlage bei PAOK Saloniki am 5. Oktober war für Eintracht Frankfurt ein gebrauchter Abend. Trotz spielerischer Überlegenheit konnte nichts Zählbares an den Main mitgenommen werden. Hinzu kam ein Vorfall nach Abpfiff: Torhüter Kevin Trapp sah in den Katakomben eine Rote Karte.

"Das ist für mich ein Skandal. In den Fernsehbildern sieht man, dass ich schlichten wollte. Die Provokation ging von PAOK aus. Ich weiß nicht, warum ich Rot bekommen habe", kommentierte Trapp die umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters Simone Sozza. Obwohl Mitglieder des PAOK-Staffs Trapp sogar verteidigt hätten, revidierte der Unparteiische seine Entscheidung nicht.

Doch was genau ist eigentlich passiert? "Das Spiel war aus und ich bin zu meinen Teamkollegen gegangen. Aus dem Augenwinkel habe ich gesehen, dass es vor dem Spielertunnel eine Auseinandersetzung gab. Ich wollte mich eigentlich heraushalten. Dann sehe ich den Trainer von Saloniki, wie er gestikulierend aus der Traube herauskommt. Ich habe zu ihm gesagt: Hey, beruhige dich mal. Dann sind noch ein paar Worte von ihm in meine Richtung geflogen", schilderte Trapp.

Laut Reglement der UEFA zieht eine Rote Karte eine Sperre nach sich. Auch wenn die Eintracht Einspruch eingelegt habe, entschied sich der Verband, Trapp für eine Partie in der Conference League zu sperren. Das betrifft das kommende Heimspiel gegen HJK Helsinki am 26. Oktober. Die UEFA habe damit argumentiert, dass es sich bei der Entscheidung des Schiedsrichters um eine Tatsachenentschiedung gehandelt habe.


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