Wöber-Zukunft: Schlechte Nachrichten für Gladbach

Maximilian Wöber
Maximilian Wöber / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Maximilian Wöber hat bei Borussia Mönchengladbach auf Anhieb eingeschlagen. Derzeit sieht es aber danach aus, als würde er die Fohlen am Saisonende wieder verlassen.

Auch wenn das Jahr mit der Gelb-Roten Karte gegen Eintracht Frankfurt sehr unglücklich endete, so ist die Leihe von Maximilian Wöber insgesamt betrachtet bislang ein Erfolg. Der Österreicher bestritt 15 von 16 Bundesligaspielen und stand jedes Mal in der Startelf - für Chefcoach Gerardo Seoane ist er einer der Schlüsselspieler.

Dass Gladbach überhaupt eine Chance hatte, den österreichischen Nationalspieler zu verpflichten, hatte man dem Abstieg von Leeds United aus der Premier League zu verdanken. Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick habe demnach "kommuniziert, dass man nur in der Nationalmannschaft dabei ist, wenn man regelmäßig auf höchstem Niveau spielt", wie Wöber im Podcast 'kicker FE:male' verriet. "Mir war klar, ich muss wieder in die erste Liga kommen."

"Es schaut im Moment danach aus, dass ich den Schritt wieder zurück mache."

Wöber über seine Zukunft

Doch was passiert, sollte Leeds United in dieser Saison wieder in die höchste englische Spielklasse aufsteigen? Die Peacocks befinden sich in der Championship momentan auf Rang drei und besitzen alle Chancen auf den direkten Wiederaufstieg. "Leeds spielt momentan richtig guten Fußball", erkannte Wöber an, "und es schaut im Moment danach aus, dass ich den Schritt wieder zurück mache."

Das Problem aus Gladbacher Sicht: Bei der Leihe konnte man sich keine Kaufoption sichern, um Wöber im kommenden Sommer fest unter Vertrag zu nehmen. Somit müsste man in erneute Verhandlungen mit Leeds treten - und günstig würde der Verteidiger ganz sicher nicht.

"Da sind Sportdirektoren und -vorstände involviert. Wenn Leeds sagt, ich soll zurück, bin ich zurück. Wenn Gladbach so viel Geld hinlegt, dass es für Leeds passt, dann bin ich da", meinte Wöber relativ nüchtern. Eine persönliche Präferenz, wo es ab Sommer 2024 für ihn weitergeht, scheint der 25-Jährige nicht zu haben: "Ich bin da eher wie ein Passagier." 


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