Mark Uths höflicher Transfer-Hilfeschrei: "Es ist halt schwer in der Bundesliga"

Mark Uth.
Mark Uth. / Lars Baron/Getty Images
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Mark Uth wünscht sich Neuverpflichtungen beim FC Schalke, das sagte er nach dem Spiel in Berlin ganz offen. Indirekt deutete er auch an, dass der Nachwuchs momentan nicht gut genug ist.

Der FC Schalke hat auch bei Hertha BSC verloren und wartet jetzt seit 30 Spielen auf einen Sieg in der Bundesliga. Der neue Trainer Christian Gross konnte in wenigen Tagen noch keinen Effekt hervorrufen, doch es wird generell schwer, blickt man auf den Kader der Schalker. "Die Verantwortlichen müssen auf dem Transfermarkt noch tätig werden", forderte deshalb auch Stürmer Mark Uth bei Sky: "Wir brauchen Spieler, die uns sofort weiterhelfen können."

Uth war einer der wenigen Lichtblicke am Samstagabend, als er nach seiner Kopfverletzung aus dem Spiel in Augsburg in die Startelf zurückgekehrt war. Er wirbelte hinter der einzigen Spitze Matthew Hoppe und war offensiv der Spieler, der hin und wieder für etwas Gefahr vor dem Berliner Tor sorgen konnte.

Uth sehnt sich nach besseren Mitspielern

Stürmer Hoppe konnte es dagegen nicht wirklich. Er haute sich zwar voll rein, wie Uth ihm bescheinigte, aber: "Es ist halt schwer in der Bundesliga." Anders ausgedrückt heißt das, dass es für den 19-Jährigen aktuell einfach noch nicht reicht bei den Profis. Es ist ein höflicher Hilfeschrei Uths, der sich nach Mitspielern sehnt, die eine höhere Qualität haben und von denen er selbst dann auch profitiert. Und eben keinen Hoppe, der, ohne ihn in die Pfanne hauen zu wollen, nicht einmal in der Regionalliga-Mannschaft Stammspieler ist, sondern bei 16 Einsätzen nur einmal in der Startelf stand - bei den Profis war das bei vier Gelegenheiten schon zweimal der Fall.

Matthew Hoppe.
Matthew Hoppe. / Pool/Getty Images

Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider ist sicher längst auf der Suche nach Verstärkungen, mit Sead Kolasinac ist ja auch schon eine perfekt. "Ich freue mich jetzt auf Seo, weil er den Verein kennt und uns helfen kann", sagte Uth, dessen Wunsch nach einem Stürmer aber wohl auch erfüllt werden soll.

Offensivspieler wünscht sich indes auch Christian Gross: "Jochen Schneider ist Tag und Nacht unterwegs und gefordert. Er versucht das Unmögliche, weil finanziell einfach gewisse Engpässe da sind. Ich hoffe sehr, dass es uns noch gelingt, den ein oder anderen Spieler zu verpflichten, der Persönlichkeit schon hat und nicht erst ausgebildet werden muss." Es ist bitter nötig.