Manuel Neuer beteiligt sich an Start-up für Cyber-Training
Von Florian Bajus
Nationaltorhüter Manuel Neuer wagt erste unternehmerische Schritte. Wie BILD berichtet, beteiligt sich der 34-Jährige am Start-up-Unternehmen Vaha.
Speziell zu Beginn der Corona-Pandemie standen die Fußballklubs vor einer großen Hürde: Wie soll das Mannschaftstraining während des Lockdowns stattfinden? Wenn überhaupt, dann konnte auf den Trainingsplätzen nur in Kleingruppen trainiert werden, ein einheitliches Training war jedoch nicht mehr möglich.
Der FC Bayern setzte früh auf Cyber-Training. Absolviert wurden die Übungen allein in den eigenen vier Wänden, die Mannschaftskollegen waren nur per Videokonferenz zu sehen. Die gesammelten Erfahrungen sollen Manuel Neuer auf den Plan gerufen haben, sich an Vaha zu beteiligen. Das Start-up-Unternehmen aus Berlin entwickelt "intelligente Spiegel", auf denen der Personal-Trainer per Videoanruf oder ein Hologramm-Trainer projiziert werden kann.
"Virtuell zu trainieren ist für mich absolut der Sport der Zukunft", wird Neuer von BILD zitiert. "Gerade während des Lockdowns habe ich viel Cyber-Training gemacht. Ich glaube, dass viele daheim trainiert haben und festgestellt haben, wie einfach es ist."
Der Mannschaftskapitän des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft soll bei der Entwicklung von Fitnessprogrammen helfen. Mit Hilfe des Spiegels könnte Neuer zukünftig auch in den eigenen vier Wänden kontrollieren, ob er die Übungen korrekt ausübt. "Für mich ist wichtig, mich selbst zu kontrollieren", so der 34-Jährige, "um zu sehen, ob ich die Übungen auch richtig ausführe, gelenkschonend arbeite und einfach weiß, dass ich mich mit meinem Training steigere und verbessere."