Letzte Hoffnung für den Effzeh? Selke und Schultz fordern Siege

Der 1. FC Köln tritt nach dem 1:1 in Augsburg weiter auf der Stelle. Auch Stürmer Davie Selke und Trainer Timo Schultz ist klar, dass von nun an Siege her müssen. Doch wie soll das funktionieren?

Timo Schultz, Davie Selke
Timo Schultz, Davie Selke / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Das 1:1 bei Europa-Anwärter FC Augsburg ist für den 1. FC Köln auf den ersten Blick kein schlechtes Ergebnis, in der aktuellen Situation hilft der Punkt allerdings nur sehr bedingt weiter. Sieben Spieltage vor Schluss stehen die Geißböcke weiterhin auf Platz 17 und damit auf einem direkten Abstiegsplatz.

"Wir brauchen Siege, das wollten wir auch. Was gut ist, dass wir immer wieder Moral zeigen. Das Heimspiel gegen Bochum müssen wir gewinnen", erklärte Torschütze Davie Selke (via Bild), der bei seinem Startelf-Comeback nach langer Verletzung den wichtigen Ausgleichstreffer erzielte.

"Ich habe mich bereit gefühlt. Nach 60 Minuten habe ich dann gemerkt, dass der Körper ein bisschen reagiert. Da habe ich mich durchgebissen und Magnesium reingepfiffen. Ab der 80. gings dann nicht mehr", so der Kölner Toptorschütze zu seiner Rückkehr.

Köln steht vor entscheidenen Duellen: "Müssen auf Dreier gehen"

Nach der Punkteteilung beträgt der Rückstand auf Mainz und den Relegationsplatz weiterhin einen Punkt, Bochum und das rettende Ufer liegen bereits sieben Punkte entfernt. Was bereitet den Kölnern, die unter Timo Schultz erst einen Dreier holten und schon wieder seit sieben Spielen sieglos sind, nun also noch Hoffnung?

"Wir haben intern wie extern gesagt: Wir müssen unser Mindset anpassen und auf Dreier gehen", betont auch Schultz (via kicker), für den von nun an nur noch Siege zählen: "Wir sollten schleunigst damit anfangen."

Die große Hoffnung liegt nun in den kommenden Duellen, in denen es mehrmals gegen die direkte Konkurrenz geht. Im April treffen die Geißböcke unter anderem gegen Bochum, Darmstadt und Mainz, wobei vor allem das Spiel bei den Rheinhessen von enormer Bedeutung sein dürfte. Gibt es auch in diesen Duellen keinen Sieg, werden die Kölner mit hoher Wahrscheinlichkeit den Gang ins Unterhaus antreten müssen. Eine kleine Serie im April könnte die Geißböcke aber sogar noch von Platz 15 träumen lassen. Siegen ist dafür aber Pflicht!


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