Lange Pause für Bouna Sarr - FC Bayern profitiert finanziell
Von Dominik Hager
Bouna Sarr fehlt dem FC Bayern verletzungsbedingt offenbar ganze sechs Monate, nachdem sich dieser aufgrund von Problemen an der Patellasehne operieren ließ. Was für den Spieler natürlich insbesondere wegen der WM äußerst unglücklich ist, erweist sich für die Münchner finanziell als sehr lukrativ.
"Raus aus dem Abseits" - der Frauenfußball-Podcast von 90min.
Die Bundesliga startet in die neue Saison und wir liefern die große Vorschau. Unbedingt reinhören.
Seit seinem Wechsel zum FC Bayern hat es Bouna Sarr noch nicht mal in die Nähe der Bayern-Startelf geschafft. Zu einem Abschied war er trotz gelegentlicher Anfragen anderer Klubs (zuletzt aus der Türkei) aber nie bereit. Ausschlaggebend dafür dürfte in erster Linie sein, dass der Rechtsverteidiger einen sehr guten Vertrag in München unterschrieben hat und nicht auf Gehalt verzichten möchte. Dieses beträgt wohl drei Millionen Euro plus zwei Millionen Euro an Bonus-Zahlungen.
Sarr-Verletzung spart Bayern 1,5 Mio. Euro ein
Dem FC Bayern schmeckt es natürlich gar nicht, für einen Reservisten so tief in die Tasche greifen zu müssen. Dies muss man allerdings bald für einen längeren Zeitraum nicht mehr. Aufgrund der OP müssen die Bayern laut BILD-Angaben nur noch sechs Wochen lang das volle Sarr-Gehalt stemmen, ehe die gesetzliche Unfallversicherung zahlt. Aufgrund der Ausfallzeit von rund einem halben Jahr, können sich die Münchner also in etwa 1,5 Millionen Euro sparen. Das Festgeldkonto macht einen Jubelschrei.