Kurioses Haaland-Gerücht: Abschiedsgedanken um Man City?

Erling Haaland ist mit Manchester City in seine zweite Saison gestartet. Obwohl er weiterhin regelmäßig in der Startelf steht und auch Tore erzielt, gibt es Gerüchte über mögliche Abschiedsgedanken.

Wie wichtig Erling Haaland in den Augen von Pep Guardiola ist, zeigt ein simpler Blick auf seine Einsatzstatistiken: Von den bislang wettbewerbsübergreifend zehn Pflichtspielen, die Manchester City absolviert hat, stand er in neun Spielen auch in der Startelf - und zumeist auch über die vollen 90 Minuten auf dem Platz.

In der Premier League hat er auch schon wieder mehrfach getroffen: Sechs Partien, acht Tore sowie ein direkter Assist lautet seine bisherige Ausbeute in der Liga.

Somit gibt es überhaupt keinen Grund, auch nur ansatzweise an der gemeinsamen Zukunft von Haaland und den Skyblues, unter der Führung von Guardiola, zu zweifeln - oder etwa doch?

Neid auf Álvarez? Haaland-Gerücht sorgt für Verwunderung

Aus Spanien machte sich nun ein kurioses Gerücht breit. Wie das spanische Portal Diario Gol berichtet, beschäftigt sich der Norweger mit einem potenziellen Wechsel, und somit mit einem Abschied von City (via Bild).

Der angebliche Hintergrund: Der aktuelle Fokus auf Julián Álvarez. Der Argentinier, ebenfalls im Sturm beheimatet, ist keineswegs der klare Underdog im Vergleich zu Haaland. So hat er bisher genauso viele Startelfeinsätze zu verzeichnen wie sein Teamkollege, während er selbst auch so manches Tor bejubeln kann. Zwar insgesamt spürbar weniger (vier statt acht Tore - dafür mehr Vorlagen), doch hat etwa sein Doppelpack beim 3:1-Sieg über Belgrad in der Champions League dafür gesorgt, dass sich Guardiola mit seinem Lob zuletzt deutlich auf Álvarez fokussierte.

"Es ist unglaublich, was uns da für ein Transfer geglückt ist. Er hat alles. Er kämpft, er schießt Tore, er legt auf. Ich freue mich sehr für ihn, denn er hat es verdient", geriet der Coach zuletzt ins Schwärmen (via Bild). Offenbar ein Knackpunkt für Haaland, dem diese Entwicklung gar nicht gefallen soll. So steht sogar ein Neid-Vorwurf im Raum.

Die Frage, die sich also stellt: Reicht diese aktuelle Gemengelage bereits aus, damit sich Haaland nach Alternativen umschaut? Wohl kaum.

Es ist als sehr unwahrscheinlich einzuordnen, dass dieser Bericht aus Spanien auf einer soliden Grundlage fußt. Womöglich gibt es leichte Verstimmungen bei Haaland, doch werden diese sicherlich nicht ausreichen, dass er sich mit einem möglichen Abgang beschäftigt.

Zumal Álvarez zurzeit auch eigentlich nur so regelmäßig aufspielt, weil Kevin de Bruyne verletzt ausfällt. Sobald der Belgier wieder einsatzbereit ist, wird sich der Argentinier wohl wieder häufiger auf der Bank wiederfinden - und somit auch hinter seinem Sturm-Kollegen.

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