Königsdörffer denkt über überraschenden HSV-Abschied nach

Ein Abgang nach nur einem Jahr käme doch sehr überraschend. Und trotzdem scheint es ein denkbares Szenario zu sein, dass Ransford Königsdörffer den Hamburger SV noch in diesem Sommer verlässt.

Für den Hamburger SV ist Ransford Königsdörffer im Grunde ein wichtiger Offensivspieler.

Das liegt längst nicht nur an seinen acht Liga-Toren in der vergangenen Saison, die den Neuzugang aus dem vorigen Sommer direkt auf den dritten Platz in der teaminternen Torjägerliste gewuchtet haben. Auch sein weiteres Entwicklungspotenzial, sportlich wie finanziell, wird wertgeschätzt.

Königsdörffer hat möglichen Wechselwunsch beim HSV bereits thematisiert

Für den 21-Jährigen aber offenbar nicht so stark, wie er es gerne hätte. So verpasste Königsdörffer in der abgelaufenen Spielzeit lediglich drei Partien in der 2. Bundesliga, von denen er zwei mit einer Rotsperre absitzen musste. Und dennoch ist er laut der Bild unzufrieden. Der Hintergrund: Königsdörffer möchte noch häufiger zur Startelf gehören und nicht nur eingewechselt werden.

Knapp die Hälfte seiner Einsätze absolvierte er von Beginn an. Was für manch einen Spieler in seinem Alter und im ersten Jahr beim neuen Klub eine sehr gute Bilanz wäre, zumal er in den anderen Spielen bis auf eine Ausnahme immer eingewechselt wurde, ist für den gebürtigen Berliner anscheinend nicht genug.

Unter Tim Walter hatten Teamkollegen wie Bakery Jatta oder Jean-Luc Dompé oftmals die Nase vorne. Die Saisonvorbereitung wird zeigen, ob sich dieses Standing verändert hat, oder ob sich Königsdörffer die Startelf-Einsätze weiterhin wird teilen müssen.

Sollte sich das zweite Szenario durchsetzen, könnte er dem Bericht zufolge noch einen Wechsel anstreben. Dann würde er wohl auf die HSV-Verantwortlichen zugehen und um eine Freigabe bitten. Diese Möglichkeit soll intern auch schon angesprochen worden sein. Somit ist es klar, dass sich der junge Offensivspieler ernsthaft mit einem möglichen Abgang auseinandersetzt.

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