Klassiker gegen Bayern München: Die voraussichtliche BVB-Aufstellung

Setzt am Samstagabend auch auf die Unterstützung der Fans: Edin Terzic
Setzt am Samstagabend auch auf die Unterstützung der Fans: Edin Terzic / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Nach dem 4:1-Auswärtserfolg beim FC Sevilla steht für Borussia Dortmund in der Bundesliga der Klassiker gegen den FC Bayern München auf dem Programm. Am Samstagabend (Anpfiff 18:30 Uhr) gibt der deutsche Rekordmeister seine Visitenkarte im Signal Iduna Park ab. Für das Topspiel fällt nicht nur Kapitän Marco Reus aus.


Um gegen den FC Bayern zu bestehen, brauche es "nicht nur eine gute und disziplinierte taktische Leistung", erklärte Edin Terzic auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag. "Man braucht besonders auch Mut. Mut, um am Ball zu bleiben, Mut im eins gegen eins, um zum Abschluss zu kommen", so der Rose-Nachfolger weiter. Grundtugenden, auf die es besonders am Samstagabend ankommen wird.

Im Klassiker gelte es, dem Gegner von Beginn an zu zeigen, "dass wir den Platz als Sieger verlassen wollen", stellte der BVB-Coach klar. Wichtig sei auch, die Zuschauer vom Anpfiff weg mitzunehmen. "Von der ersten Sekunde an, nicht nur in der Anfangsphase, nicht nur in der ersten Halbzeit, sondern auch zu Beginn der zweiten und dann auch bis zum Ende", betonte der Übungsleiter, der am Samstagabend auch Phasen erwartet, die für seine Mannschaft nicht leicht sein werden. "Da werden wir den Funken brauchen, den die Fans auf uns projizieren können", sagte Terzic.

Hummels vor Comeback - Reus fehlt weiterhin

Vor dem Heimspiel gegen den FC Bayern hat sich die Personalsituation etwas entspannt. Mit Mats Hummels (nach Erkältung), Marius Wolf (nach Kreislaufproblemen) und Gio Reyna (nach Zerrung) kehren voraussichtlich drei Spieler in den Kader zurück. "Wir wären sehr glücklich, wenn Mats eine Option wäre", so Terzic. "Es geht darum, wie er sich fühlt, wie der Körper auf die Belastung reagiert."

Ob Gregor Kobel am Samstagabend sein Comeback feiern wird, ließ der BVB-Coach offen. "Gregor war jetzt vier Wochen ohne Trainings- und Spielbetrieb. Es macht nur Sinn ihn spielen zu lassen, wenn er bei 100 Prozent ist", erläuterte der 39-Jährige, der auch auf die starke Leistung von Alexander Meyer am Mittwochabend in Sevilla verwies.

Definitiv nicht zur Verfügung stehen Mo Dahoud, Jamie Bynoe-Gittens (beide Schulterverletzung), Sebastien Haller (Hodentumor), Mateu Morey (Knieverletzung) und Kapitän Reus (Rückstand nach Sprunggelenksverletzung). "Marco war in dieser Woche auch krank und konnte im Bereich der Reha nicht die Schritte machen, die wir uns erhofft haben", gab Terzic zu Protokoll.

Die voraussichtliche BVB-Aufstellung gegen Bayern München

Jude Bellingham
Steuerte in Sevilla einen Treffer bei: Jude Bellingham / David Ramos/GettyImages

TW: Alexander Meyer - Im Tor geht die Tendenz wohl eher in Richtung Meyer.

RV: Thomas Meunier - Als Rechtsverteidiger wird der Belgier erwartet.

IV: Niklas Süle - Da Hummels noch kein Kandidat für die Startelf sein dürfte, bleibt die Besetzung in der Innenverteidigung unverändert. Süle beginnt halbrechts.

IV: Nico Schlotterbeck - Halblinks läuft der Neuzugang aus Freiburg auf.

LV: Raphael Guerreiro - Komplettiert wird die Viererkette durch den Europameister.

ZM: Salih Özcan - Sollte Emre Can aus der Startelf rutschen, übernimmt Özcan im Mittelfeld den defensiven Part.

ZM: Jude Bellingham - Der englische Nationalspieler hat seinen Platz in der Anfangsformation sicher.

RA: Karim Adeyemi - In Sevilla erzielte der Neuzugang sein zweites Saisontor.

OM: Julian Brandt - Der Ex-Leverkusener könnte als Zehner auflaufen. Setzt Terzic im Mittelfeld jedoch erneut auf Özcan, Bellingham und Can, dürfte Brandt wieder die linke Außenbahn übernehmen.

LA: Donyell Malen - Der Niederländer würde reichlich Tempo ins Spiel bringen.

MS: Youssoufa Moukoko - Im Angriffszentrum könnte der Youngster wieder den Vorzug vor Anthony Modeste erhalten.

Borussia Dortmund gegen Bayern München: Voraussichtliches Spielsystem

Gegen den FC Bayern könnte Terzic sein Spielsystem leicht verändern und seine Mannschaft im 4-2-3-1 auflaufen lassen. Dass der BVB-Coach am 4-3-3 festhält, ist ebenfalls möglich.


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