Joao Felix über seinen Torjubel gegen Atletico

Beim 1:0 zwischen dem FC Barcelona und Atletico Madrid war es ausgerechnet Joao Felix, der den Siegtreffer für die Katalanen erzielte. Das Tor gegen seinen Stammvereinen feierte er ausgiebig - nach dem Spiel bezog er Stellung.

Felix, der im Sommer auf Leihbasis von Atletico zum FC Barcelona gewechselt war, erzielte am Sonntag das einzige Tor im Spiel gegen seinen alten Arbeitgeber und versuchte nach dem Treffer nicht, seine Freude zu verbergen.

Doch Torjubel gegen den Ex-Klub sind bekanntlich so eine Sache. Auf die Frage, warum er Atletico nach dem Tor keinen Respekt gezollt habe, betonte Felix, dass er nach einem schwierigen Transferfenster im Sommer einfach von seinen Gefühlen überwältigt war. "Es war ein spontaner Jubel", sagte er gegenüber Movistar. "Letztlich passiert es einfach in der Hitze des Gefechts."

"Es war wie eine Erleichterung für alles, was ich im letzten Sommer erlebt habe. Nur die Menschen, die mir nahe stehen, wissen, wie es war. Für sie war es eine Erleichterung. Das Tor war für mich und für meine Mannschaftskameraden bei Barça, die mich aufgenommen haben", so der Portugiese.

Barcelonas Cheftrainer Xavi verriet, dass er Felix vor dem Spiel dazu ermahnt hatte, ruhig zu bleiben, und zeigte sich erfreut darüber, wie der 24-Jährige mit der Situation umging.

"Joao Felix hat wieder einmal den Unterschied gemacht", sagte der Trainer. "Er versteht sich gut mit [Joao] Cancelo in dieser Mannschaft. Ich freue mich, dass es ihm gut geht."

"Ihr müsst Joao Felix nach seinem Jubel fragen. Das ist das, was er in sich trägt. Daher rührt die Reaktion. Joao wollte unbedingt seinen Fußball zeigen, und so reagiert er auch. Das ist die menschliche Natur."

"Ich habe Joao Felix gesagt, dass er ruhig bleiben soll. Er musste die Umstände als zusätzliche Motivation für dieses Spiel nutzen. Er hat sehr gut gespielt", lobte Xavi seinen Angreifer.

Auf die Frage nach einer festen Verpflichtung von Felix im nächsten Sommer fügte Xavi hinzu: "Joao Felix dauerhaft zu verpflichten, hängt vom sportlichen Bereich des Vereins ab. Ich persönlich bin sehr glücklich mit ihm. Er ist ein toller Junge für die Umkleidekabine, macht keine Probleme. Er liebt es, Spaß zu haben, und ich bin froh, ihn in meinem Team zu haben."

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