HSV-Leihgabe vor endgültigem Abschied

Stephan Ambrosius
Stephan Ambrosius / Martin Rose/GettyImages
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Nie mehr HSV? Stephan Ambrosius will im Sommer nicht zu seinem Stammverein zurückkehren, eine Vertragsauflösung steht im Raum.

Beim Hamburger SV galt Stephan Ambrosius zu Beginn seiner Profikarriere als hoffnungsvolles Talent, dem man den Sprung zum Leistungsträger zugetraut hat. Doch auch aufgrund von Verletzungspech schaffte der Innenverteidiger den dauerhaften Sprung in die Startelf nicht - nachdem Tim Walter bei den Rothosen übernommen hatte, war Ambrosius sogar komplett außen vor.

Daher ließ sich der 24-Jährige vor Saisonbeginn zum Karlsruher SC ausleihen, wo er seitdem regelmäßig zum Einsatz kommt. Wie es für Ambrosius nach seiner Leihe weitergeht, ist jedoch unklar; nur eine Sache soll für den Verteidiger ausgeschlossen sein: eine Rückkehr zum HSV.

Die Bild berichtet, dass es bereits zu einem Treffen zwischen Ambrosius' Berater Nochi Hamasor und HSV-Sportvorstand Jonas Boldt gekommen ist. Dabei wurde den Hamburgern klar gemacht, dass Ambrosius nicht mehr an eine reelle Chancen in Hamburg glaube - und demnach nicht mehr zurück möchte.

Gemäß des Boulevardblatts gehe es nur noch darum, wie man das Arbeitsverhältnis beende. Auf eine Ablöse darf der HSV wohl nicht mehr hoffen, da kein Verein bereit sein dürfte, das aktuelle Gehalt (600.000 Euro pro Jahr) zu übernehmen.

Am Ende wird es wohl auf eine Vertragsauflösung hinauslaufen, eventuell sogar mit einer Abfindung für Ambrosius. Damit kennt man sich beim HSV in den letzten Jahren ja bereits aus...