Neuer Torwart für die Hertha: Christensen soll mit Schwolow konkurrieren

Keeper Oliver Christensen wird nach Berlin wechseln (Archivbild)
Keeper Oliver Christensen wird nach Berlin wechseln (Archivbild) / Alex Nicodim/MB Media/Getty Images
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Die Hertha möchte Alexander Schwolow unter Druck setzen. Gleichzeitig muss Rune Jarstein noch immer ersetzt werden. Daher werden die Hauptstädter den jungen Dänen Oliver Christensen verpflichten.


Etwas über 30 Millionen Euro hat Hertha BSC mit dem Verkauf von Matheus Cunha eingenommen. Geld, das nun als erstes in die Torwartposition investiert werden soll. Das ist auch notwendig: der Hauptstadtklub hat derzeit nur Alexander Schwolow als Nummer eins.

Rune Jarstein ist der eigentliche Ersatz und auch Konkurrent. Da er nach seiner Corona-Infektion jedoch auch noch eine Herzmuskelentzündung überstehen musste, braucht es einen weiteren Keeper. Der Norweger ist noch immer nicht ins Training eingestiegen. Den Drang zu weiteren Verstärkungen haben die Verantwortlichen bereits Anfang August gespürt.

Oliver Christensen heißt der Torhüter, der nun kommen soll. Die dänische Zeitung Fyens Stiftstidende berichtete am Mittwoch über sein Fehlen beim Training. Wenig später sprach das Portal Bold.dk vom bevorstehenden Medizincheck beim Bundesligisten (via transfermarkt). Inzwischen schreibt auch die Bild vom Wechsel. Somit läuft alles auf einen Transfer des 22-Jährigen Dänen hinaus.

Zwar ist er primär als Ersatz und Absicherung eingeplant. Doch soll er Schwolow auch ordentlich unter Druck setzen, sodass sich dieser zur Höchstform antreibt. Etwa drei Millionen Euro wird Hertha demnach an Odense BK überweisen. Der HSV soll vor ein paar Wochen auch interessiert gewesen sein. Das Angebot von zwei Millionen Euro wurde aber abgelehnt.

Für Christensen selbst ist es ebenfalls eine große Chance: nach seinen Auftritten für die U21-Nationalelf kann er sich in der Bundesliga einen Namen machen. Für ihn bietet sich also die große Chance, über das im Fußball-Kosmos dann doch sehr überschaubare Dänemark hinauszuwachsen. Selbst wenn Schwolow die Nummer eins bleibt, so ist der Youngster als direkter Ersatz überhaupt nicht weit von potenziellen Einsätzen entfernt.