Gravenberch enthüllt: Man United wollte Bayern dazwischen grätschen
Von Dominik Hager
Der Transferpoker um Ryan Gravenberch hat sich für den FC Bayern zum echten Marathonlauf entwickelt. Wenngleich die Einigung mit dem Spieler selbst eine recht rasche Angelegenheit war, zogen sich die Verhandlungen mit Ajax monatelang. Demnach musste man ein wenig Angst haben, dass noch ein anderer Verein dazwischen grätscht. Manchester United soll genau dies versucht haben.
Der Transfer von Ryan Gravenberch zum FC Bayern ist endlich unter Dach und Fach. Der niederländische Nationalspieler hat gegenüber der Zeitung De Telegraaf verraten, dass Erik ten Hag und Manchester United dem FC Bayern noch einen Strich durch die Rechnung machen wollten. Der Versuch blieb jedoch erfolglos.
"Manchester United ist ein großer Klub, aber ich hatte schon ein sehr gutes Gefühl beim FC Bayern und dem Verein mein Wort gegeben", erklärte Gravenberch.
Der Mittelfeldspieler fügte hinzu, dass er seine Entscheidung pro Bayern München "sehr schnell" gefällt hat. Bereits im Oktober habe er sich mit Nagelsmann, Salihamidzic und Neppe getroffen. "Der Plan, den sie mir aufgezeigt haben, war einfach gut", stellte er klar.
Gravenberch stellt sich der Konkurrenz in München
Bei den Red Devils hätte der Youngster weiterhin mit Erik ten Hag zusammenarbeiten können. Zudem wären seine Stammplatz-Chancen nach dem Abgang von Paul Pogba nicht schlecht gewesen. Beim FC Bayern ist die Konkurrenz mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka und möglicherweise auch Konrad Laimer definitiv größer.
Vermutlich hat es sich für den FC Bayern auch ein Stück weit bezahlt gemacht, dass man mal rechtzeitig am Spieler dran war und gute Überzeugungsarbeit geleistet hat. In München darf man sich schon jetzt auf den hochveranlagten Mittelfeld-Allrounder freuen.