Graham Potter über angebliches Zerwürfnis zwischen Mudryk und Cucurella

Mykhailo Mudryk
Mykhailo Mudryk / GLYN KIRK/GettyImages
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Chelseas Cheftrainer Graham Potter hat Gerüchte über ein Zerwürfnis zwischen Mykhailo Mudryk und Marc Cucurella heruntergespielt, nachdem ersterer Kritik an seinem Teamkollegen auf Instagram geliked hatte.

Mudryk und Cucurella waren beim 1:1-Unentschieden der Blues gegen West Ham United am Samstag auf unterschiedlichen Wellenlängen unterwegs. Der Ukrainer bekam den Ball auf seiner Seite viel zu selten vom Linksverteidiger zugespielt und war sichtlich genervt von der fehlenden Verbindung zu seinem Teamkollegen.

Pikant: Ein Posting, in dem Cucurella kritisiert wurde, wurde von Mudryks Instagram-Account geliked (und später wieder entfernt). Generell musste sich der Spanier in den sozialen Medien den Unmut der Chelsea-Fans anhören.

Zu den Andeutungen, dass es zwischen Mudryk und Cucurella ein Problem gibt, sagte Potter vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen Borussia Dortmund: "Es gibt kein Problem im Sinne von irgendetwas Unheilvollem."

"Wenn überhaupt, dann geht es nur darum, dass die Mannschaftskameraden einander verstehen. Das ist ein ganz normales Problem, würde ich sagen - wann man einen Pass spielt, an welchem Punkt, zu welchem Zeitpunkt", so Potter. "Wenn man gegen eine Fünferkette spielt, macht West Ham es einem schwer. Man muss einfach verstehen, wann man in den Raum spielt oder wie man die Läufe macht."

"Mykhailo hat erst sein drittes Spiel für uns gemacht, es gibt also keine [zwischenmenschlichen] Probleme. Es ist eher eine Herausforderung für das Verständnis, was recht einfach zu verstehen ist, wenn man weiß, in welchem Kontext wir uns befinden."

Cucurellas Platz in Chelseas Team könnte nach der Rückkehr von Ben Chilwell in Gefahr geraten, denn der 60-Millionen-Euro-Neuzugang aus Brighton muss sich im Westen Londons erst noch zurechtfinden.

Mudryk wartet noch immer auf sein erstes Tor für Chelsea, nachdem er für eine gigantische Ablösesumme von über 100 Millionen Euro von Shakhtar Donetsk gekommen ist. Der 22-Jährige sah bei seinem Debüt gegen Liverpool sehr spielfreudig aus, hat danach jedoch nachgelassen - auch, weil die Unterstützung seines Hintermanns ausblieb.


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