EM-Fahrer sind zurück: Gladbachs Vorbereitung geht jetzt (fast) richtig los

Adi Hütter.
Adi Hütter. / Christof Koepsel/Getty Images
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Die Zeit wird langsam knapp, es sind nicht einmal mehr zwei Wochen bis zum ersten Pflichtspiel von Borussia Mönchengladbach. Durch die Rückkehr der EM-Fahrer beginnt die Vorbereitung jetzt aber endlich richtig - zumindest fast.


Zwei Tage hatten die Spieler von Borussia Mönchengladbach nach dem Testspiel gegen den FC Metz am vergangenen Samstag frei. Es waren die ersten beiden aufeinanderfolgenden Tage seit dem Trainingsauftakt am 3. Juli. An diesem Dienstag geht es dann weiter, doch streng genommen geht es jetzt erst richtig los.

Denn die ersten drei Wochen der Vorbereitung waren auch eine sehr große Talente-Schau. Die zahlreichen EM-Fahrer fehlten noch und dazu gesellten sich dann auch noch Verletzte wie Neuzugang Manu Koné in den ersten Trainingstagen oder der ohnehin erst später eingestiegene Ramy Bensebaini während des Trainingslagers.

EM-Fahrer sind zurück - doch Gladbach plagen Verletzungen

Doch mit dem Dienstag endet eine erste Phase der Vorbereitung, die Talente wie Joe Scally, Per Lockl oder Connor Noß für sich genutzt haben. Denn jetzt stoßen endlich auch die letzten EM-Fahrer wieder zur Mannschaft und ab sofort kann sich mit voller Stärke auf den Bundesliga-Start vorbereitet werden. Zumindest fast.

Denn neben Koné und Bensebaini fehlen eben auch noch Breel Embolo und Alassane Plea verletzt, Denis Zakaria ist in Quarantäne. Auch diese letzte Trainingswoche ohne Pflichtspiel aber dafür mit zwei Testspielen ist bei weitem nicht perfekt, Trainer Adi Hütter muss weiterhin auf wichtiges Personal verzichten. Inwiefern Yann Sommer, Matthias Ginter und Co. zudem bereits am Mittwoch in München spielen werden, bleibt abzuwarten.

Samstag steigt bereits die Generalprobe

Der Test gegen den FC Groningen am Samstag wird dann die Generealprobe, bei der sicherlich auch die heute zurückkehrenden spielen werden. Neun Tage später steht die erste Hauptrunde im DFB-Pokal an. Und angesichts des Gegners, der 1. FC Kaiserslautern, kann dieses Spiel nicht als weiterer Test angesehen werden, bevor es in die Bundesliga geht. Das wird keine einfache Aufgabe bei den voll im Saft stehenden Roten Teufeln, die schon im Ligabetrieb sind.

Die Zeit wird also knapp, sowohl für die Verletzten, von denen es manche bis zum Saisonstart nicht schaffen werden, als auch für die EM-Fahrer, um wieder richtig in Form zu kommen. Und natürlich auch für Max Eberl, der sicherlich noch einige Transfers vollziehen wird und das eigentlich lieber gestern als morgen erledigt hätte.

Aber durch die Rückkehr von gleich sechs weiteren Stammspielern ab Dienstag kann Adi Hütter sich seiner ersten Pflichtspiel-Elf schon deutlich mehr annähern als bisher. Und er kann endlich der gesamten Mannschaft seine Idee des Fußballs näher bringen. Auch hier aber: Zumindest fast. Denn es werden noch Spieler kommen und gehen. 13 Tage sind es noch bis zum ersten Pflichtspiel.