Gladbach: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Eintracht Frankfurt

Trifft am Mittwochabend auf seinen Ex-Klub: Adi Hütter
Trifft am Mittwochabend auf seinen Ex-Klub: Adi Hütter / Thomas Eisenhuth/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach musste am letzten Spieltag den nächsten herben Rückschlag verkraften. Bei RB Leipzig setzte es für die Fohlen eine 1:4-Niederlage. Nach drei Pleiten in Folge mit 14 Gegentreffern sind die Gladbacher ins untere Tabellendrittel abgerutscht. Gelingt der Borussia am Mittwochabend gegen Eintracht Frankfurt (Anpfiff 18:30 Uhr) der erhoffte Befreiungsschlag?

Auf der Pressekonferenz am Dienstagvormittag machte Adi Hütter keinen Hehl daraus, dass er dem Heimspiel gegen seinen Ex-Verein, den der Österreicher im vergangenen Sommer nicht ganz ohne Nebengeräusche verlassen hat, mit viel Vorfreude entgegenblickt.

"Ich freue mich auf viele Menschen, weil ich mich mit vielen sehr gut verstanden habe. Dass es für mich persönlich ein etwas anderes Spiel ist, ist die eine Sache", so der Gladbach-Coach. "Es geht aber um unsere Situation und darum, dass wir versuchen wollen, dieses Spiel zu gewinnen."

Der 51-Jährige ist nach wie vor fest davon überzeugt, dass der aktuelle Kader gut genug ist, um aus der unteren Tabellenregion herauszukommen. "Jetzt gilt es, daran zu arbeiten und individuell mit den Spielern zu sprechen", sagte der Rose-Nachfolger. Wichtig sei auch, dass seine Mannschaft nicht mutlos agiert, sondern weiterhin versucht, aktiv Fußball zu spielen. "Das Selbstvertrauen in die eigene Stärke müssen wir uns wieder erarbeiten", betonte Hütter, der für seinen Ex-Klub einige lobende Worte übrig hatte.

"Frankfurt ist eine Mannschaft, die physisch, aber auch technisch und taktisch sehr gut Fußball spielen kann", sagte der Österreicher. Die Eintracht habe in den ersten Wochen auch Probleme gehabt und sich Stück für Stück herausgekämpft. "Seit Filip Kostic wieder mehr über die Seite kommt, ist auch Eintracht Frankfurt wieder um einiges gefährlicher", erklärte Hütter.

Dass die Frankfurter viele Spiele in der Nachspielzeit für sich entschieden haben, gelte es auch nicht außer Acht zu lassen.

Stindl fehlt gesperrt - Knie-OP bei Hofmann

Mit Kapitän Lars Stindl (Gelbsperre) und Jonas Hofmann, der nach einer Knie-OP "ein paar Wochen" ausfallen wird, stehen für das Heimspiel zwei wichtige Offensivspieler nicht zur Verfügung. "Mit solchen Situationen sind wir schon das ganze halbe Jahr konfrontiert. Wir müssen in Lösungen denken und die haben wir", betonte der Gladbach-Coach. Im Lazarett der Fohlen findet sich außerdem Jordan Beyer (Aufbautraining nach Muskelverletzung) wieder.

Lars Stindl
Muss am Mittwochabend gelbgesperrt zuschauen: Lars Stindl / Thomas Eisenhuth/GettyImages

Um die Defensive etwas zu stärken, könnte Hütter zu einem System mit Dreierkette (Matthias Ginter, Denis Zakaria & Nico Elvedi) zurückkehren. Das Tor der Fohlen hütet wie gewohnt Yann Sommer. Auf den Außenbahnen dürften Joe Scally und Ramy Bensebaini das Vertrauen erhalten. Im zentralen Mittelfeld könnte Weltmeister Christoph Kramer sein Comeback feiern und neben Manu Koné auflaufen.

In der Offensive wird Marcus Thuram aller Voraussicht nach den linken Flügel übernehmen. Startet Alassane Plea im Angriffszentrum, bleibt Breel Embolo auf der rechten Außenbahn, für die auch Patrick Herrmann eine Option darstellt.

Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen Eintracht Frankfurt:

Sommer - Ginter, Zakaria, Elvedi - Scally, Kramer, Koné, Bensebaini - Embolo, Plea, Thuram