Derby gegen Köln: Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung

Ist mit seiner Mannschaft seit vier Pflichtspielen ungeschlagen: Adi Hütter
Ist mit seiner Mannschaft seit vier Pflichtspielen ungeschlagen: Adi Hütter / Maja Hitij/GettyImages
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Nach dem hochverdienten 4:0-Heimerfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth scheint Borussia Mönchengladbach für die kommenden Aufgaben gut gerüstet zu sein. Am Samstagnachmittag sind die Fohlen im Derby (Anpfiff 15:30 Uhr) gegen den 1. FC Köln, der drei Punkte weniger auf dem Konto hat, gefordert. Trainer Adi Hütter blickt dem Auswärtsspiel in der Domstadt voller Vorfreude entgegen.

"Es ist ein Traditionsduell zweier Traditionsvereine", betonte der Österreicher auf der Presserunde am Donnerstag. In seiner langen Karriere habe Hütter schon viele Derbys erlebt. "Das Duell Köln gegen Borussia steht sicherlich an oberster Stelle", so der Rose-Nachfolger. "Es geht um sehr viel, nämlich neben den drei Punkten auch darum, in einem Derby als Sieger vom Platz zu gehen. Motivieren muss ich für dieses Spiel keinen einzigen."

Anders als Gladbach sei Köln gut in die Saison gestartet. "Wir sind ein bisschen schwerer reingekommen. Zum Glück haben wir aufholen können", sagte der 51-Jährige. "Jetzt geht es um die nächsten drei Punkte."

Beim FC sei eine sehr klare Spielidee zu erkennen. "Sie spielen sehr hoch, sehr aggressiv und versuchen auch, in der gegnerischen Hälfte sehr viel Druck aufzubauen", gab Hütter zu Protokoll. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart lege zudem ein sehr gutes Zweikampfverhalten an den Tag. "Wir müssen sicherlich das Tempo, die Aggressivität und das Zweikampfverhalten zu 100 Prozent annehmen", so der Gladbach-Coach, der auch vor FC-Torjäger Anthony Modeste ("absoluter Strafraumstürmer") warnte. "Wir müssen es schaffen, dass der Gegner seine Stärken nicht einbringen kann", forderte der Ex-Profi.

Lainer & Elvedi vor Kaderrückkehr - Kramer arbeitet am Comeback

Mit Stefan Lainer (nach Knöchelbruch) und Nico Elvedi (nach Muskelverletzung) hat Hütter wieder zwei Verteidiger mehr zur Auswahl. "Nico war nur knapp drei Wochen raus und ist auch schon länger wieder im Training, da sieht es auch relativ gut aus", erklärte der Cheftrainer, der weiterhin auf Christoph Kramer verzichten muss. Der Weltmeister konnte zuletzt jedoch schon Teile des Mannschaftstrainings absolvieren.

Tony Jantschke (Mittelgesichtsfraktur), Breel Embolo (Muskelverletzung), Mamadou Doucouré (Aufbautraining nach Achillessehnenriss) und Jordan Beyer (Muskelsehnenverletzung) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.

Stefan Lainer
Darf sich große Hoffnungen auf einen Kaderplatz machen: Stefan Lainer / Frederic Scheidemann/GettyImages

Durch die Rückkehr von Elvedi könnte Hütter sein System wieder auf eine Viererkette umstellen. Nach dem überzeugenden Auftritt gegen Greuther Fürth spricht jedoch auch vieles dafür, dass die Fohlen erneut in einer 3-4-2-1-Formation auflaufen. Reicht es bei Elvedi für die Startelf, könnte der 25-Jährige zusammen mit Denis Zakaria und Matthias Ginter die Dreierkette vor Schlussmann Yann Sommer bilden. In diesem Fall rückt Ramy Bensebaini aus der Kette auf die linke Außenbahn und Joe Scally kehrt auf die rechte Seite zurück. Ohne Elvedi dürfte Patrick Herrmann seinen Platz in der Anfangsformation behalten.

Im zentralen Mittelfeld beginnen Manu Koné und Florian Neuhaus, der zuletzt nicht nur mit zwei Treffern auf sich aufmerksam machen konnte. Die gegen Fürth überragenden Lars Stindl und Jonas Hofmann besetzen die beiden Plätze im offensiven Mittelfeld. Komplettiert wird die Startelf aller Voraussicht nach durch Alassane Plea.

Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen Köln: