Gil Dias auf dem Abstellgleis? Das sagt VfB-Trainer Hoeneß

Der Start von Gil Dias beim VfB Stuttgart unter Bruno Labbadia war vielversprechend. Seit der Ankunft von Sebastian Hoeneß spielt der Offensivmann allerdings keine Rolle mehr. Ist der Winter-Neuzugang im Sommer schon wieder weg?

Wenn man nach Verlierern unter dem neuen VfB-Trainer Sebastian Hoeneß sucht, stößt man automatisch auf Gil Dias. Der Offensivspieler wurde erst im vergangenen Winter auf Wunsch von Ex-Trainer Bruno Labbadia geholt und war schnell Teil der Stammelf. Nach dem Trainerwechsel wurde Dias jedoch komplett aussortiert und war seit Anfang April meist gar nicht mehr im Kader.

Auf Nachfrage der Bild, ob schon wieder mit einem Verkauf des Portugiesen geplant werde, antwortete Hoeneß klar und deutlich: "Gil ist bei mir ganz sicher nicht auf dem Abstellgleis. Wir haben aber eine große Auswahl an Offensivspielern und auf seiner Position viele Möglichkeiten, das ist der Punkt."

Dass Dias seiner aktuellen Rolle zustimmt, lässt sich ausschließen. Daher ist ein Wechsel des 26-Jährigen, der in Stuttgart erst kürzlich bis 2025 unterschrieb, mehr als denkbar, sollte er auch bis Saisonende keine Einsätze mehr bekommen. Mit Blick auf die kommende Saison könnte er höchstens dann wieder eine Chance erhalten, wenn Serhou Guirassy wechseln sollte.

Weiterer Neuzugang ohne Chance: Auch Haraguchi gilt als Verlierer

Doch Dias ist nicht der einzige VfB-Spieler, der aktuell einen schweren Stand hat. Auch Genki Haraguchi, der ebenfalls erst im Winter zu den Schwaben wechselte, kommt unter Hoeneß kaum zum Zug. Da Atakan Karazor gegen Hertha BSC (1:2) gelbgesperrt fehlte, erhielt der Japaner kürzlich immerhin eine Chance in der Startelf. Diese konnte er allerdings nicht nutzen und wurde bereits kurz nach der Pause wieder vom Feld genommen.

Gut möglich, dass sich der VfB im Sommer bei entsprechenden Angeboten von beiden Spielern trennen wird. Allerdings bekommen beide kaum beziehungsweise gar keine Gelegenheit dazu, Eigenwerbung zu betreiben.