Gerät Werner bei Werder unter Druck? Fritz mit klarem Bekenntnis

Clemens Fritz
Clemens Fritz / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Angesichts der unzureichenden und vor allem bei Auswärtsspielen ernüchternden Ausbeute von Werder Bremen, gerät auch Ole Werner langsam aber sicher vermehrt in die Fan-Kritik. Clemens Fritz hat ein klares Plädoyer für den Trainer gehalten.

Die 2:4-Niederlage gegen Darmstadt 98 war bereits die dritte Auswärts-Niederlage für Werder Bremen - bei drei absolvierten Auswärtsspielen. Weder in Darmstadt, noch beim 1. FC Heidenheim oder beim SC Freiburg gab es auch nur einen einzelnen Punkt zu holen.

Zwar konnten andererseits zwei der drei Heimspiele gewonnen werden, doch musste auch im Weserstadion eine Pleite hingenommen werden: Das 0:4 gegen den FC Bayern.

Insgesamt ergibt sich also ein sehr unausgeglichenes Gesamtbild zwischen Heim- und Auswärtsspielen und eine insgesamt nicht zufriedenstellende Ausgangslage nach sechs Spieltagen. Während Werder auf dem zwölften Tabellenplatz steht und lediglich drei Punkte Abstand auf den Relegationsplatz hat, rückt Ole Werner nicht nur aufgrund der Ergebnisse, sondern auch aufgrund der Leistungen seiner Mannschaft immer mehr in die Fan-Kritik.

Ole Werner
Ole Werner / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages

Fritz nimmt Werner in Schutz: Bremen muss "ein Stück weit geduldig sein"

Für die Bremer geht es dementsprechend darum, möglichst zeitnah "ein Gleichgewicht zwischen Heim- und Auswärtsspielen reinzubekommen", wie Clemens Fritz gegenüber Sky feststellte (via fussball.news).

Das richtete der Leiter der Lizenzspielerabteilung also auch an Werner aus. Damit möchte er den Cheftrainer aber keineswegs in die Kritik nehmen. Viel eher sprach sich Fritz für mehr Vertrauen in den Coach aus: "Wir hatten die Mannschaft spät zusammen, es ist ein Entwicklungsprozess, aber so viel Zeit haben wir eben auch nicht. Natürlich geben wir ihm die Zeit, weil wir Ole komplett vertrauen, er ist der richtige Trainer für uns, um diese Schritte zu gehen."

Man müsse nun "ein Stück weit geduldig sein", da man bereits gesehen habe, dass diese Entwicklung unter Werner an Fahrt aufnehmen kann.

Größere Ziele verfolgt Werder derweil nicht. Erneut ist der Klassenerhalt als das Ziel ausgewiesen worden. Ein Ziel, das bislang zwar nicht in Gefahr geraten ist, das aber aufgrund der bereits vergebenen Punkte an die direkte Konkurrenz noch in Gefahr geraten könnte.


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