Gegenspieler Upamecano köpfte zum 0:1 - Warum Schlotterbeck vor dem Gegentor lachte
- BVB-Verteidiger sprach vor dem Eckball zum 0:1 mit Upamecano
- TV-Bilder zeigten, wie Schlotterbeck lachen musste
- Bayern-Verteidiger verrät, was Schlotterbeck sagte
Von Simon Zimmermann

Es lief die vierte Minute im Klassiker. Der FC Bayern hatte im Signal-Iduna-Park den ersten Eckball. In der Mitte verteidigte der BVB Mann gegen Mann. Nico Schlotterbeck sollte Dayot Upamecano bewachen. Vor der Hereingabe von Leroy Sané sah man den Dortmunder Innenverteidiger lachen. Augenblicke später verlor er seinen Gegenspieler aus dem Blick und Upamecano nickte zum 0:1 ein.
Es war der Anfang vom Ende aus schwarzgelber Sicht. Die Bayern legte nur fünf Minuten später durch Kane nach und gewannen am Ende hochverdient mit 4:0. Das Lachen war Schlotterbeck längst vergangen...
Nach dem Spielende wurde Upamecano auf die Szene vor seinem Führungstreffer angesprochen. Laut Reporter Archie Rhind-Tutt (via Matt Ford) erklärte der Franzose: "Er hat mit mir gesprochen. Er sagte: 'Ça va?' [französisch für: Wie geht es dir?] Also antwortete ich: 'Ça va, et toi?' [Es geht, und dir?]. Und dann war ich schnell. Ich habe alles dafür getan, um dieses Tor zu erzielen."
I asked Dayot Upamecano what he and Nico Schlotterbeck were laughing about before the first goal. Upamecano:
— Matt Ford (@matt_4d) November 4, 2023
“He spoke to me! He said:
‘ça va?’ So I said: ‘ça va, et toi?’ And then I went, and I went fast. I did everything I could to score that goal!”
📷 @archiert1 #bvbfcb pic.twitter.com/9W8rCbLOrp
Upamecano erledigte in Dortmund auch defensiv seinen Job hervorragend. Nach überstandenem Muskelfaserriss musste der 25-Jährige früher als geplant sein Comeback geben, weil die Bayern keine andere Abwehr-Alternativen besitzen. Nach rund einer Stunde wurde Upamecano dann ausgewechselt - wie offenbar im Vorfeld mit Thomas Tuchel besprochen.
"Ich bin stolz auf mich und auf die Arbeit, die die Ärzte mit mir gemacht haben. Jetzt bin ich bereit für 90 Minuten", erklärte er.
BVB gegen FC Bayern: Die Klassiker-Analyse mit Tobias Escher