Flick und Bayern-Bosse uneinig: Diskrepanz über Boateng-Zukunft

Bei den Bayern auf dem Abstellgleis: Jerome Boateng
Bei den Bayern auf dem Abstellgleis: Jerome Boateng / Harriet Lander/Copa/Getty Images
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Diskrepanz beim FC Bayern München: Während die Führungsetage des deutschen Rekordmeisters einen Transfer von Jerome Boateng favorisieren soll, sehen Trainer sowie Spieler die Perspektive des einstigen Nationalspielers weiterhin an der Säbener Straße. Die kommenden Wochen scheinen dabei richtungsweisend.

Wie die Sport Bild berichtet, möchten die Bayern-Bosse ihren Verteidiger noch in diesem Sommer verkaufen. Angesichts seiner Zukunft gibt es allerdings einige Differenzen innerhalb des Klubs. So soll Trainer Hansi Flick weiterhin mit seinem Schützling planen. Auch Boateng selbst würde gerne seinen im Sommer 2021 auslaufenden Vertrag erfüllen und darüber hinaus sogar verlängern.

Der 31-Jährige vertrat zuletzt in der Abwehrzentrale den langzeitverletzten Niklas Süle und lieferte dabei neben David Alaba einen äußerst ordentlichen Job ab. Süle ist nach seinem Kreuzbandriss sowie einem Ödem im Knie zwar zurück im Training, scheint aber noch kein Startelf-Kandidat für das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Chelsea am Samstagabend zu sein.

Boateng kann sich weiterhin beweisen

Boateng erhält in den kommenden Wochen somit die Chance, die Verantwortlichen an der Säbener Straße von einem langfristigen Engagement in München zu überzeugen. Mit starken Leistungen in den kommenden Finalspielen kann der Weltmeister von 2014 seine Wichtigkeit für den Klub untermauern. Seit 2011 schnürt der gebürtige Berliner seine Fußballschuhe bereits für den deutschen Rekordmeister und kommt dabei auf beachtliche 320 Pflichtspiele.

Boateng beim 3:0-Hinspiel-Sieg über Chelsea
Boateng beim 3:0-Hinspiel-Sieg über Chelsea / Visionhaus/Getty Images

Zuletzt wurde Boateng bereits mit einigen Klubs aus der Premier League und Serie A sowie Paris Saint-Germain und seinem Heimatklub Hertha BSC in Verbindung gebracht. Konkrete Anfragen liegen den FCB-Bossen aber nicht vor.