Flaschenwurf in Düsseldorf: Kaiserslautern erwägt Protest

Dirk Schuster
Dirk Schuster / Andreas Schlichter/GettyImages
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Beim Zweitligaspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend wurde Stürmer Ragnar Ache mit einer Plastikflasche beworfen und am Kopf getroffen. Lautern erwägt nun Protest gegen die Spielwertung einzulegen.

In Düsseldorf sollte am Samstag eigentlich ein Fußballfest gefeiert werden. Im Rahmen des Projekts "Fortuna für alle" fand gegen Kaiserslautern das erste von drei Heimspielen statt, in dem die Zuschauer keinen Eintritt für den Stadionbesuch zahlen mussten. Mit einem spannenden 4:3-Sieg für die Fortuna bekamen die knapp 52.000 anwesenden Fans auch ein Fußball-Feuerwerk zu bieten. Das Geschehen hatte leider aber einen bitteren Beigeschmack.

Lautern-Stürmer Ragnar Ache wurde in der 32. Spielminute von einer Plastikflasche am Kopf getroffen, die aus einem Düsseldorfer Fanblock geworfen wurde. Düsseldorfs Sportvorstand Klaus Allofs sprach im Nachgang von einer "völligen Unsinnigkeit dieser Handlung" (via Bild). Ache spielte weiter, die unschöne Szene könnte trotzdem schwere Konsequenzen haben.

Kaiserslautern soll aufgrund des Flaschenwurfs erwägen, Protest gegen die Spielwertung einzulegen. Der Verein wolle sich die Bilder und rechtlichen Möglichkeiten in Ruhe ansehen und anschließend eine Entscheidung treffen. Cheftrainer Dirk Schuster bezog nach dem Spiel dazu Stellung: "Tatsache ist, dass wir auf dem Platz sportlich verloren haben. Alles andere müssen andere Personen klären."


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