FCB-Präsident Hainer äußert sich zur Zukunft von Neuer & Müller

  • Verträge von Manuel Neuer und Thomas Müller laufen aus
  • Herbert Hainer schwärmt vom Urgestein-Duo
  • Karriere nach der Karriere beim FC Bayern denkbar

Manuel Neuer
Manuel Neuer / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Die Verträge von Manuel Neuer und Thomas Müller laufen zum Saisonende aus. Nun hat sich mit Präsident Herbert Hainer erstmals ein Verantwortlicher etwas offener zu möglichen Vertragsverlängerungen geäußert.

Werden Manuel Neuer und Thomas Müller den FC Bayern zum Saisonende verlassen und anschließend womöglich ihre Karrieren beenden? Dem aktuellen Stand nach wäre das durchaus ein realistisches Szenario, immerhin laufen die Verträge der beiden Routiniers im Sommer aus. Einen Wechsel werden sie wohl kaum mehr vornehmen wollen.

Allerdings ist es weder seitens Neuer, noch seitens Müller angedacht, mit der aktuellen Saison ihre Schuhe an den Nagel zu hängen. Im Gegenteil: Die beiden Leistungsträger dürften bereits über eine Vertragsverlängerung nachdenken. Gleiches gilt auch für die Münchener.

"Besteht keine Eile": Hainer blickt optimistisch auf die Neuer- und Müller-Zukunft

Mit Herbert Hainer hat sich nun erstmals ein Klub-Verantwortlicher etwas offener zu dieser Thematik geäußert. "Wenn sich alles so weiterentwickelt wie zuletzt, spricht nichts dagegen", stellte der Präsident gegenüber der Abendzeitung hinsichtlich des Torhüters klar und führte aus: "Wir geben Neuer aber jetzt erstmal die Zeit, und dann wird sich die sportliche Leitung in aller Ruhe mit ihm zusammensetzen."

Bei ihm sehe es laut Hainer so aus, "als sei er bereits auf dem Weg zur alten Glanzform". Neuer hatte bislang keinerlei Schwierigkeiten, nach seiner schweren Verletzung wieder aufzuspielen und die gewohnt starken Leistungen zu zeigen. "Manuel weiß, was er am FC Bayern hat - und wir wissen, was wir an ihm haben", so Hainer vielsagend.

Auch bezüglich Müller zeigte er sich offen für einen Verbleib über die derzeitige Saison hinaus. "Er ist ein Urgestein des Klubs - einen wie ihn wird es nie mehr geben", gab es zunächst ein Sonderlob für den 34-Jährigen. Der FCB-Präsident ergänzte: "Aber auch bei Thomas besteht keine Eile. Er weiß, wie ungemein wir alle ihn schätzen."

Allzu zeitnah dürften also bei dem wichtigen Duo noch keine Gespräche anstehen. Dafür scheint auch, wie Hainer bereits betonte, keine allzu große Eile zu bestehen. Es ist wohl eher damit zu rechnen, dass sich die Parteien im Laufe der Rückrunde zusammensetzen werden.

Was allerdings schon jetzt klar ist: Wenn Neuer und Müller irgendwann ihre aktive Karriere beenden, sollen sie an der Säbener Straße in anderer Funktion unterkommen und dem Verein somit erhalten bleiben. "Das werden wir immer wieder versuchen, weil es dem FC Bayern guttut. Deshalb würde es mich freuen, wenn sich Spieler wie Neuer, Müller oder auch Bastian Schweinsteiger in Zukunft für den FC Bayern engagieren würden. Dieses Familiäre ist auch das, was unsere Fans und Mitglieder schätzen", zeigte sich Hainer als großer Freund dieses Szenarios.


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