FC Köln-Noten zur Saison 21/22: Das Mittelfeld in der Einzelkritik
Von Daniel Holfelder
Die Saison ist zu Ende. 90min ordnet die Leistungen der Bundesliga-Teams ein und nimmt jeden Mannschaftsteil genau unter die Lupe. Heute im Check: Das Mittelfeld des 1. FC Köln.
Zentrales Mittelfeld
1. Ellyes Skhiri
Als laufstarker Staubsauger vor der Abwehr hat der tunesische Nationalspieler wesentlich zur erfolgreichen Effzeh-Saison beigetragen. Die Leistungen des 27-Jährigen sind auch anderen Klubs nicht verborgen geblieben. Leverkusen und auch der BVB sollen ihre Fühler nach Skhiri ausgestreckt haben.
Bewertung: 8/10
2. Dejan Ljubicic
Vor der Saison von Rapid Wien ins Rheinland gewechselt, kann Ljubicic mit seiner ersten Saison im deutschen Oberhaus durchaus zufrieden sein. Der vielseitige defensive Mittelfeldakteur, der zuletzt vor allem auf der rechten Außenbahn eingesetzt wurde, kommt auf 30 Einsätze und stand in zwei Dritteln aller Partien in der Startelf.
Bewertung: 6/10
3. Salih Özcan
Der Spieler der Saison. Özcan hat sich unter Baumgart zum Fixpunkt im Kölner Spiel entwickelt und überzeugt sowohl als starker Zweikämpfer als auch im Spielaufbau. Sein Abgang zum BVB ist ein herber Schlag ins Kontor der Rheinländer.
Bewertung: 9/10
Offensives Mittelfeld
4. Ondrej Duda
Seine 13 Scorerpunkte in der vergangenen Saison bescherten dem Effzeh den Klassenerhalt. In dieser Spielzeit stehen für den Slowaken mickrige zwei Tore und nicht ein Assist zu Buche. Vor wenigen Wochen wurde der 27-Jährige auch noch kurzzeitig suspendiert. Im Sommer stehen die Zeichen auf Trennung.
Bewertung: 2/10
5. Louis Schaub
Der Österreicher hat eine eher unglückliche Saison hinter sich. Auf seinem Tacho stehen zwar 28 Einsätze, meistens wurde Schaub jedoch nur für wenige Minuten eingewechselt. Im Sommer wird der einstige 3,5 Millionen-Mann die Geißböcke ablösefrei verlassen.
Bewertung: 4/10
Außenbahn
6. Florian Kainz
Vier Treffer und sieben Assists in 32 Spielen können sich sehen lassen. Der 29-Jährige genießt das Vertrauen von Steffen Baumgart und hat seinen Vertrag folgerichtig bis 2024 verlängert.
Bewertung: 7/10
7. Jan Thielmann
Der Jungspund kam in 29 Partien zum Einsatz und sammelte sechs Scorerpunkte (drei Tore, drei Vorlagen). Überwiegend wurde Thielmann zwar nur eingewechselt, dem erst 19-Jährigen gehört aber definitiv die Zukunft. Umso ärgerlicher, dass er sich am vorletzten Spieltag eine Bänderverletzung zugezogen hat und weite Teile der Saisonvorbereitung verpassen wird.
Bewertung: 6/10
8. Kingsley Schindler
2019 aus Kiel gekommen und zwischenzeitlich nach Hannover ausgeliehen, ist Schindler noch immer nicht richtig bei den Geißböcken angekommen. Auch in dieser Spielzeit stand der 28-Jährige nur ein einziges Mal von Beginn an auf dem Feld und wurde zusätzlich in 17 Partien eingewechselt. Eine Vorlage und drei Vorlagen gelangen dem gebürtigen Hamburger.
Bewertung: 4/10
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