Bayern auf dem Transfermarkt in Angriffslaune: Der Status Quo bei de Ligt, Laimer & Tel
Von Dominik Hager
Der FC Bayern hat bei den Personalien Robert Lewandowski und Serge Gnabry nach monatelangem Theater endlich Klarheit. Demnach können sich die Verantwortlichen wieder darauf konzentrieren den Kader sinnvoll zu verstärken. Aktuell arbeiten die Münchner offenbar an den Transfers von Matthijs de Ligt, Konrad Laimer und Mathys Tel. Wir sehen uns an, wie der aktuelle Status Quo aussieht.
Vieles deutet darauf hin, dass der FC Bayern (mal wieder) viel Geld in einen Verteidiger investiert. Die Verhandlungen mit Juventus Turin um Innenverteidiger Matthijs de Ligt sind in der finalen Phase. Übereinstimmenden Berichten zufolge wird eine fixe Ablöse in Höhe von 70 Millionen Euro fließen, die durch Boni um weitere zehn Millionen Euro steigen kann.
De Ligt soll in München bis 2027 unterschreiben und dem Vernehmen nach rund zwölf Millionen Euro im Jahr verdienen. Wie der kicker weiter berichtet, soll ein Verteidiger aus dem aktuellen Aufgebot deshalb gehen. Kandidaten sind Pavard, Upamecano und Nianzou.
Laimer wechselt zum FC Bayern - nur wann?
Das Mittelfeld dürfte Zuwachs in Person von Konrad Laimer bekommen. Fraglich ist lediglich, ob der laufstarke Österreicher in diesem oder im nächsten Jahr zum FC Bayern wechselt. Laut BILD-Angaben haben die Münchner ein Angebot in Höhe von 20 Millionen Euro abgegeben. RB Leipzig hält jedoch Stand jetzt an seiner 30-Millionen-Euro-Forderung fest. Zudem sollen die Leipziger den Münchnern zu verstehen gegeben haben, dass ein Deal nur bis zum Super-Cup-Duell am 30 Juli möglich sei. Prinzipiell erscheint es aus Bayern-Sicht sinnvoll, noch bis zum Laimer-Vertragsende 2023 zu warten.
Bayern buhlen um Tel: 25 Millionen-Euro-Angebot in Planung
Nach dem Abschied von Robert Lewandowski könnte auch im Angriff noch etwas passieren. Die derzeit einzige heiße Spur führt zum erst 17-jährigen Mahys Tel. Der Youngster von Stade Rennes wäre eine Invesition in die Zukunft, dürfte sich dennoch direkt dem Nagelsmann-Team anschließen. Wie bei de Ligt und Laimer hängt auch der Tel-Deal noch an der Ablöse. Zuletzt haben die Verantwortlichen 18 Millionen Euro plus 4,5 Millionen Euro an Bonus-Zalungen geboten, was Rennes nicht überzeugt hat.
Ein nächstes Gebot ist laut Angaben der L'Equipe aber bereits in Planung. Dieses soll einschließlich von Bonus-Zahlungen 25 Millionen Euro umfassen und damit recht nahe an der 30 Millionen-Euro-Forderung des Klubs dran sein. Die Bonus-Zahlungen wären an die Anzahl der Einsätze geknüpft, die der Youngster in München absolvieren würde. Der französischen Quelle zufolge rechnen die Bayern damit, dass der Offensivspieler in der kommenden Saison mehr als 20 Matches absolvieren könnte.