Ajax Amsterdam meldet Interesse an: Lassen die Bayern Zirkzee ziehen?
Von Dominik Hager
Ajax Amsterdam ist bekannt dafür, gerne junge und bevorzugt holländische Spieler auszubilden und voranzubringen. Demnach ist es nicht erstaunlich, dass der niederländische Rekordmeister ein Auge auf Joshua Zirkzee geworfen hat. Der derzeit nach Anderlecht verliehene Bayern-Youngster spielt schließlich eine starke Saison in der belgischen Liga und lief zuletzt auch als Kapitän der U21 der Elftal auf.
Nach einer mehr als unglücklichen Phase bei Parma Calcio und dem FC Bayern ist Joshua Zirkzee wieder voll da. Der 20-jährige Mittelstürmer hat für Anderlecht bereits 17 Tore erzielt und zehn weitere vorbereitet. Zudem glänzt er mit seinen starken technischen und physischen Anlagen, von denen man eigentlich schon immer wusste.
Rätselraten um Zirkzee-Zukunft: Wechselt er zu Ajax?
In der aktuellen Form ist er sicherlich auch einer, der es mal beim FC Bayern packen könnte. Zirkzee ist vom Schritt zurück zu den Münchnern aber nicht gänzlich überzeugt. In Interviews erklärte der Spieler zwar, dass es weiterhin sein "Traum" sei, "eines Tages beim FC Bayern Stammspieler zu sein". Andererseits möchte er den eingeschlagenen Weg aber fortsetzen und nicht auf der Bayern-Bank landen.
Aufgrund seines Vertragsendes 2023 wird die Entscheidung über die Zirkzee-Zukunft wohl bald fallen. Angaben von SPOX und GOAL zufolge, interessiert sich Ajax Amsterdam für den jungen Angreifer.
Nutzen die Bayern das Zirkzee-Interesse für Gravenberch-Transfer?
Der FC Bayern könnte sich dieses Interesse nun zunutze machen und mit einem Entgegenkommen bei Zirkzee den Preis für Gravenberch drücken. Die beiden Vereine konnten sich zuletzt nicht über eine Ablöse für den Mittelfeldspieler einigen, der unbedingt nach München möchte.
Für Zirkzee selbst wäre Ajax sicherlich eine interessante Option, wenngleich mit Haller - der zuletzt als Lewandowski-Nachfolger ins Spiel gebracht wurde - ein enorm starker Konkurrent warten würde. Beide wären sicherlich aber auch dazu in der Lage, gemeinsam ein Sturm-Gespann bilden zu können.
Der FC Bayern muss sich aber genau überlegen, was mit dem Angreifer geschehen soll. Seine Anlagen sind definitiv ziemlich gut und Robert Lewandowski wird auch nicht mehr ewig im Trikot der Münchner aktiv sein. Prinzipiell wäre Zirkzee schon ein Spieler, den man es zutrauen könnte, bei den Bayern-Profis durchzustarten. Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass 2023 ein ablösefreier Wechsel drohen würde. Demnach lautet die Devise: Mit Zirkzee verlängern oder diesen für viel gutes Geld nach Amsterdam zu verkaufen bzw. den Gravenberch-Transfer damit zu fixieren.