Früchtl vor dem Bayern-Aus: Abschied im Sommer wahrscheinlich
Von Dominik Hager
Für Bayern-Keeper Christian Früchtl läuft es schon seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr. Der 22-Jährige hat eine völlig verunglückte Nürnberg-Leihe hinter sich und erhält auch in dieser Saison keine Spielpraxis bei den Profis. Derzeit sieht es danach aus, als würden sich die Wege im Sommer trennen.
Chritian Früchtl galt eins als eines der größten Torwarttalente in Deutschland und sollte beim FC Bayern eines Tages das Erbe von Manuel Neuer antreten. Für den Keeper läuft es jedoch zumindest seit eineinhalb Jahren nicht wirklich gut. Als er in der letzten Saison Zweitliga-Erfahrung in Nürnberg sammeln sollte, absolvierte er kein einziges Pflichtspiel.
In der laufenden Saison fungiert Früchtl als Nummer drei und kam lediglich für Bayern II zweimal zum Einsatz. Zuletzt sah es kurz so aus, als müsse der Youngster für den verletzten Manuel Neuer einspringen, jedoch erwies sich der Corona-Verdacht bei Sven Ulreich als nichtig. Demnach blieb dem Torwart wieder mal eine Chance verwehrt, sein Potenzial zu zeigen.
Früchtl-Abschied rückt näher: Interner Ersatz angestrebt
Dem Keeper droht inzwischen auch die Konkurrenz von noch jüngeren Torhütern. Lukas Schneller (20) und Johannes Schenk (19) haben sich gut entwickelt und überzeugen die Münchner Trainer.
Demnach sieht alles danach aus, als würden die Dienste von Früchtl, der noch bis 2023 unter Vertrag steht, nicht mehr gebraucht werden. Sport1-Informationen zufolge steht der Keeper demnach vor einem Abschied und soll intern ersetzt werden. Bereits in den kommenden Wochen soll es zwischen Früchtl und dem FC Bayern sowie mit Klubs aus dem Inn- und Ausland zu Gesprächen kommen.
Der FC Bayern könnte mit einem Verkauf im Sommer immerhin noch ein wenig Kleingeld generieren. Das hatte man sich vor ein paar Jahren aber sicherlich alles ganz anders vorgestellt.