Knausern bis zum letzten Cent: FC Bayern ließ Gravenberch-Deal fast platzen

Ryan Gravenberch (Bildmitte) beim Bayern-Training
Ryan Gravenberch (Bildmitte) beim Bayern-Training / Nathan Zentveld/GettyImages
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Nicht nur Lothar Matthäus wundert sich, wo beim FC Bayern plötzlich das Geld herkommt. Immerhin haben die Bayern-Bosse seit Beginn der Corona-Pandemie glaubhafter klargestellt, kein Geld zu haben, als der ein oder andere Bettler auf der Hackerbrücke. Passend dazu ist auch eine Story über Ryan Gravenberch, die von der Sport Bild nun auf den Tisch gepackt wurde.


Das Münchner Festgeldkonto scheint um einiges praller gefüllt zu sein, als es uns die Verantwortlichen in den letzten zwei Jahren glauben ließen. Immerhin haben die Bayern bereits Sadio Mané verpflichtet und gedenken nun, 70 bis 80 Millionen Euro in Matthijs de Ligt zu investieren. Abgesehen davon wird man mit ziemlicher Sicherheit auch noch einiges an Geld für einen Lewandowski-Nachfolger in die Hand nehmen.

Unfassbar: Gravenberch-Transfer wegen einer Mio. Euro fast geplatzt

Dabei ist es gar nicht so lange her, dass die Bayern bei Ryan Gravenberch ordentlich geknausert haben. Nachdem man sich bereits im Frühjahr mit dem Spieler einig werden konnte, dauerte der Poker um die Ablöse Monate. Wie die Sport Bild nun berichtet, stand der Gravenberch-Transfer ernsthaft auf der Kippe - und das, man glaubt es kaum, wegen einer Million Euro.

Dem Bericht zufolge musste Gravenberch-Beraterin Rafaela Pimenta eine halbe Million Euro von ihrer Agentur zahlen, um den Deal über die Bühne bringen zu können. Der FC Bayern bequemte sich glücklicherweise auch noch dazu, eine halbe Million Euro zu übernehmen.

Es ist schon teilweise unfassbar, um welche Peanuts beim FCB gefeilscht wird, während woanders das Geld nur so fließt. Zwischen Knausern und Kleckern ist der Grat in München besonders schmal. Erinnern wir uns nur ans Vorjahr, als Nagelsmann als teuerster Trainer aller Zeiten verpflichtet wurde, wenig später aber über ein paar Tausend Euro um den Co-Trainer gestritten wurde. Und auch mit den Mindestlöhnen hat man es am NLZ in der Vergangenheit nicht ganz so genau genommen.


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