FC Bayern & BVB haben Salzburg-Juwel im Auge

RB Salzburg hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Supertalenten hervorgebracht. Auch im aktuellen Kader befinden sich mehrere vielversprechende Youngster; der FC Bayern und Borussia Dortmund haben nach 90min-Infos Lucas Gourna-Douath im Visier.

Außerhalb der österreichischen Bundesliga ist Lucas Gourna-Douath derzeit wohl nur echten Experten ein Begriff - das dürfte sich in nicht allzu ferner Zukunft aber ändern. Der 20-jährige Mittelfeldspieler gilt bei RB Salzburg als herausragendes Talent und dürfte eher früher als später zu einem Top-Klub wechseln.

Gourna-Douath war 2022 für die vereinsinterne Rekordablöse in Höhe von 13 Millionen Euro von AS Saint-Etienne in die Mozartstadt gewechselt und hat sich bei RBS trotz einer anfänglichen Verletzung schnell zum Leistungsträger aufgeschwungen. In der aktuellen Spielzeit stand der Youngster in zwölf von 13 Bundesliga-Spielen in der Startelf und verpasste in der Champions-League-Gruppenphase erst fünf Minuten.

Wie 90min erfuhr, ist Gourna-Douaths Entwicklung auch in Deutschland nicht verborgen geblieben: Der FC Bayern und Borussia Dortmund haben ein Auge auf den 20-Jährigen, der noch bis 2027 an die Salzburger gebunden ist, geworfen und verfolgen ihn.

Mit ihrem Interesse sind die beiden deutschen Top-Klubs aber selbstredend nicht allein. Vertreter des FC Arsenal und Tottenham waren am vergangenen Wochenende sogar im Stadion, um Gourna-Douath sowie seine Teamkollegen Oscar Gloukh und Karim Konate live unter die Lupe zu nehmen.

Gourna-Douath als zweikampfstarker Sechser

Gourna-Douath gilt als klassischer Sechser, der seine Stärken in der Rückwärtsbewegung hat, aber auch mit dem Ball am Fuß etwas anzufangen weiß. Der Standard bescheinigt dem Youngster ein bissiges Zweikampfverhalten, eindrucksvolles Timing bei Grätschen und einen resoluten Spielstil. "Mit seinem starken rechten Fuß verlagert der Mittelfeldspieler das Spiel auf die Außenbahnen oder spielt den Ball tief in die Spitze", heißt es dort.

Kurzum: Ein Spieler, der in der aktuellen Situation wie gemacht für den FC Bayern wäre. Thomas Tuchel wünscht sich dort bekanntlich nach wie vor einen defensivstarken Sechser, der die Lücken im Mittelfeld schließt.

Was in diesem Rahmen umso pikanter ist: Bayerns Sportdirektor Christoph Freund war es, der Gourna-Douath 2022 entdeckte und aus Frankreich nach Salzburg holte. Die Verbindung wäre dementsprechend kurz.

Apropos kurze Verbindung: Die hatte auch der BVB in den vergangenen Jahren nach Salzburg, als man Erling Haaland und Karim Adeyemi aus der Mozartstadt loseiste. Als Top-Talent auf seiner Position, für das bald der nächste Schritt der Karriere ansteht, ist Dortmund ohnehin immer eine Überlegung wert. Zumal auch die Schwarzgelben auf der Sechs Verstärkung gebrauchen könnten - Emre Can und Salih Özcan bleiben in ihren Leistungen schwankend.

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